Die Mönche in Myanmar, in Tibet, in Thailand

UN, INTERNETPARLAMENT, TERRORISMUS, WELTHANDEL, DIPLOMATIE, andere LÄNDER etc.

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Die Mönche in Myanmar, in Tibet, in Thailand

Beitragvon micha » So Sep 23, 2007 16:37:59:

Spiegel Online: Rangun - Es werden immer mehr und sie werden immer lauter. Bis zu 20.000 Mönche schlossen sich heute dem Protest gegen die Militärregierung in Myanmar an - erstmals gab es dabei offen politische Parolen gegen das Regime, berichteten Augenzeugen. "Freiheit für Aung San Suu Kyi!", forderten einige in Sprechchören. Die Friedensnobelpreisträgerin wird seit Jahren als politische Gefangene unter Hausarrest festgehalten. Am Samstag zeigte sie sich entgegen den Arrestauflagen erstmals seit vier Jahren kurz in der Öffentlichkeit, nachdem rund 2000 Mönche eine Straßensperre umgangen hatten und zu ihrem Haus gezogen waren. Suu Kyi, die zwölf der vergangenen 18 Jahre in Haft oder unter Hausarrest verbracht hat, trat nach Angaben der Augenzeugen kurz vor ihre Haustür und begrüßte die Mönche mit Tränen in den Augen, berichteten Augenzeugen. "Gut gemacht", sagte sie nach diesen Angaben. Die Mönche zogen weiter.


Burma war einst ein blühendes Land. Die Junta hat es ruiniert. Die Bevölkerung verarmt total. Ein brutales Menschen verachtendes Militär Regime unterdrückt schon über zwei bis drei Generationen ein ganzes Volk. Demokratische Ansätze werden mordend unterdrückt. Wer Demokratie auf seine National Fahne geschrieben hat, wie zum Beispiel Deutschland, sollte Verbundenheit mit den protestierenden Mönchen bekunden, zeigen, offen zeigen. Jede offene geistige Hilfe für das Anliegen der Buddhistischen Mönche wäre Gold wert. Studenten, warum geht ihr diesmal nicht auf die Strasse? Der gewaltlose Widerstand der Mönche wird wahrscheinlich den nächsten Friedens Nobel Preis auf diese mutigen Geistlichen ziehen und sie ehren, egal, wie der Protest nun ausgeht.

Er sollte glücklich ausgehen, darum ist Deutschland zu Bekundungen aufgerufen, ohne dass jemand "aufruft". Die Ereignisse selbst rufen dazu auf und klopfen an die Türen wirklicher Demokraten gegen Diktaturen.

Die Ereignisse fallen zufällig mit dem Empfang des Dalai Lama im Bundes Kanzlerin Amt zusammen. Wer diesen Wink des Himmels nicht versteht, dem kann nicht mehr geholfen werden. Christliche Kirchen sollen größer sein als Moscheen, meinte der scheidende Stoiber mit EU Aufgaben im Reisegepäck. Statt um Größen zu streiten käme es nun darauf an, Größe zu zeigen und den Mönchen in Myanmar auf geistiger Ebene, ihrer Ebene, zu helfen, von der schmuddeligen Ebene des Kindes Missbrauchs geistlicher katholischer Würdenträger aufzusteigen auf die äußerlich so bescheidene hohe Ebene buddhistischen Mönchtums, das spontan um der Gerechtigkeit willen selbstlos politisch werden kann.
Zuletzt geändert von micha am Sa Mär 15, 2008 08:31:07:, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon micha » Mo Sep 24, 2007 10:31:36:

Spiegel Online als Nachrichten Basis: New York - Angesichts der massiven Demonstrationen gegen Myanmars herrschende Militärs drängen die USA auf demokratische Reformen in dem südostasiatischen Land. US-Außenministerin Condoleezza Rice übte scharfe Kritik an der Regierung: "Das birmanische Volk verdient Besseres", sagte Rice am Sonntag in New York. "Es verdient das Recht, in Freiheit leben zu können, so wie jeder das tut." Das Regime von Birma sei für seine Brutalität bekannt und die USA beobachteten die Situation sehr genau. Auch US-Präsident George W. Bush werde sich mit dem Thema befassen, sagte Rice.


Nach meinem Aufruf an die Deutschen von gestern geschah nicht das Geringste. Hingegen reagieren die USA und unterstreichen die Bedeutung der politischen Protest Bewegung in diesen Tagen im ehem. Birma/Burma.

Wir haben ein impotentes Parlament, das passiv blieb. Siehe viewtopic.php?p=1623#1623
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Beitragvon micha » Mi Sep 26, 2007 01:30:27:

Spiegel Online Nachrichten Basis:

Der Appell war klar und deutlich: US-Präsident Bush hat sich vor der Uno-Generalversammlung für einen demokratischen Umbruch in Myanmar und neue Sanktionen gegen das dortige Regime ausgesprochen. Er warb zudem für mehr internationale Zusammenarbeit gegen den Terrorismus

New York - Während in Myanmar weiter Zehntausende auf die Straßen gehen, bekommen sie Rückendeckung von US-Präsident George W. Bush: Vor der Uno-Generalversammlung in New York sprach sich Bush für einen demokratischen Umbruch in dem asiatischen Staat aus - und kündigte neue Sanktionen der USA gegen das dortige Militär-Regime an. Damit solle die Protestbewegung gestützt werden, sagte Bush.


Bush war bereits erfolgreich in Westafrika. Der Menschen Fleisch fressende und Menschen verachtende Schlächter und Diktator Charles Taylor wurde nach Nigeria verdrängt, wo ihm Expräsident Obasanjo - "Freund" Bundeskanzlers Köhler - mit mehreren Flugzeugen voller geraubter Schätze aus Liberia ein lukratives Asyl gewährte. Dort wurde Taylor aber geschnappt und nach Den Haag transportiert. Obasanjo wand sich in Lügen und stritt seine Unterstützung des Diktators ab. Die Komponente Bush gegen Terrorismus hatte Wirkung gezeigt.

Dann folgte der Sturz des Diktators Saddam Hussein, ebenfalls ein Werk Erfolg von Bush. Seitdem hält er dem wachsenden Terrorismus im Irak stand, konzentriert ihn dort und in Afghanistan und trägt die Last, den aus den Fugen geratenen radikalen Islam zu orten.

Nun unterstützt er aktiv die Protestbewegung der Mönche in Birma. Aus Deutschland dagegen kam eine gequälte Erklärung des Sprechers des Außenministeriums. Das Profil eines hohlen Außenministers, der Hülsen Diplomatie betreibt, ist zugleich auch das Profil Deutschlands - trotz Angela Merkel, die ihren Außenminister diese Tage vertritt und verdrängt, um die Außenpolitik in ihrem Sinne zu korrigieren. Sie schiebt die aktuellen Ereignisse beseite und konzentriert sich auf den unverfänglichen Umweltschutz. Mit einer ständigen Mitgliedschaft im Weltsicherheits Rat wird es deshalb wohl nichts, Japan wird favorisiert. Die aktuellen Ereignisse müssen "bewacht" werden. Wissenschaftliche Ausweich Themen genügen für ein ständiges Mitglied im Weltsicherheits Rat nicht. Das Auge muss auch stets auf den Tag gerichtet sein.

Oben hatte ich das Wort "Bundes Parlament" benutzt, das Wort Bundes Tag vermieden. In der Praxis hat sich bewährt, dass das Bundes Parlament "tagt", dann in Reden vergangene Materialsammlungen auf dem öffentlichen Präsentier Teller serviert. Dem Parlament fehlt ein Gremium, das sofort auf tägliche Ereignisse reflektiert. Das Bundesparlament ist ein Tagungs Parlament, das vom Tages Geschehen weitgehend abgekoppelt ist. In diesem Sinne verstehe ich die Bezeichnung Bundes Tag.

Unsere Zeit ist aber derartig explosiv geworden, dass tägliche Sofort Reaktionen notwendig sind. Daher schlage ich vor, das Wort Bundestag zu überdenken. Sprachlich ist der Tag enthalten, nicht die Tagung. Wieder haben wir eine der typischen deutschen Selbst Lügen. Keine Lüge war der vRheins Tag. In der Vergangenheit erschienen bis zu vier Kommentare täglich, frei finanziert aus eigenem kleinen Budjet.
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Beitragvon micha » Mi Sep 26, 2007 07:39:52:

micha hat geschrieben: Vor 18 Stunden schrieb ich: Sie - Kanzlerin Markel - schiebt die aktuellen Ereignisse beseite und konzentriert sich auf den unverfänglichen Umweltschutz. Mit einer ständigen Mitgliedschaft im Weltsicherheits Rat wird es deshalb wohl nichts, Japan wird favorisiert. Die aktuellen Ereignisse müssen "bewacht" werden. Wissenschaftliche Ausweich Themen genügen für ein ständiges Mitglied im Weltsicherheits Rat nicht. Das Auge muss auch stets auf den Tag gerichtet sein.


Meine Befürchtung gestern war unbegründet. Kanzlerin Merkel hat in ihrer Rede vor der UNO genau das Richtige getan:

Spiegel Online als Nachrichten Basis: Mehr als eine Klima-Kanzlerin

Merkel hütet sich davor, in New York auf das Bild einer Klimakanzlerin reduziert zu werden. In ihrem Blickfeld sind auch die aktuellen politischen Gefahrenherde - von der Krise in Darfour, dem Nahen Osten bis hin zu Fragen des Welthandels. "Wirtschaftliche Leistungskraft und soziale Verantwortung gehören zusammen", sagt sie und der Satz könnte so auch der deutschen Innenpolitik seinen Widerhall auslösen.

Vor allem aber widmet sie sich in New York dem Thema Iran. Die Anwesenheit des iranischen Präsidenten Ahmadineschad in der Stadt, sein Auftritt vor der Universität von Columbia am Tag zuvor wird in den TV-Kanälen kommentiert (mehr...). Ein New Yorker Boulevardblatt titelte: "Der Teufel ist gelandet". Vor dem Uno-Gebäude harren Demonstranten für und gegen den iranischen Gast aus, an denen Merkel am frühen Morgen vorbeigegangen war. Auch während der Preisverleihung im Versailles-Saal des St. Regis-Hotels geht sie ausführlich auf das Thema ein. "Geschlossenheit und Entschlossenheit" der Weltgemeinschaft seien gefragt.

Vor der Uno-Generalversammlung findet Merkel noch deutlichere Worte. Iran stehe im Widerspruch zur Atomenergiebehörde, das Land setze sein Nuklearprogramm kontinuierlich fort. "Über die Brisanz dieses Programmes sollte sich niemand Illusionen machen", betont sie. Atomwaffen im Besitz Irans hätten "verheerende Folgen", für die Existenz Israels, aber auch für Europa und weltweit. Die Weltgemeinschaft dürfe sich nicht spalten lassen. Nicht die internationale Gemeinschaft müsse Iran nachweisen, dass es keine Atomwaffen habe. "Iran muss die Welt überzeugen, dass es die Atombombe nicht will", betont sie.


PS
"frei finanziert aus eigenem kleinen Budget" sollte oben sagen, dass alle Texte aus eigenem inneren Antrieb völlig unabhängig, frei und ohne jede Unterstützung entstanden. Nur der öffentliche Teil des Internet Schreibtisches vRhein ist sichtbar. Er enthält nur einen sehr kleinen Teil der Texte. Der nicht öffentliche Teil enthält alle Texte nach Monaten und Jahren. Buch Titel wurden gefunden, um die Texte auch sachlich zu ordnen. Die Buchproduktion wurde unterbrochen. Die Druckanlage wird zurzeit nach Thailand verschifft. Hier kann ich daran weiter arbeiten. In Deutschland wurde mir das Leben zu teuer. Meine Wohnung musste ich aufgeben. In Thailand komme ich zurecht und kann hier meine Pläne in liebenswerter und freundlicher Umgebung verwirklichen.
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Beitragvon micha » Fr Sep 28, 2007 08:15:49:

Die Machthaber in Burma müssen wegen der Verbrechen am eigenen Volk international an den Pranger gestellt werden. Das heißt, dass sie als mutmaßliche politische Verbrecher für den Gerichts Hof in Den Haag in Frage kommen. Bereits jetzt kann Material für Anklagen gesammelt werden.

Wer macht das? Die UNO? Sie kann nicht einmal eine eindeutige Resolution beschließen. Hier wäre eine Riesen Möglichkeit für das von mir geplante und ins Leben gerufene Internet Parliament gegeben. Dieses Parlament soll ja Zukunfts Aussichten von Ländern verbessern. Es soll Modelle finden. Krisen Beschreibungen machen andere. Das Internet Parlament mit Sitz im Internet kann Zukunfts Visionen begründen. Dazu würde auch eine bessere Zukunft der Menschen in Burma gehören.

Zuvor aber müssen die Verbrecher gestellt werden. Ein Land kann sich in innere Angelegenheiten eines anderen Landes nicht so recht einmischen, es sei denn, die Staaten Gemeinschaft sei in irgend einer Weise bedroht. Ein Internet Parliament aber kann das, soll es sogar. Hier wäre der Ort, die Verbrecher zu identifizieren und Material für eine spätere Anklage in Den Haag vorzubereiten.

Ich bedaure, dass ich das Internet Parliament erst im Groben umrissen habe. http://internet-parliament.org zum Beispiel. Vier domains insgesamt. Es fehlen die zugehörigen Internet Seiten, die Gremien, der ganze Aufbau, den ich im Kopf habe. Sicherlich bin ich überfordert. Finanzielle Hilfen gibt es keine. Meine Zeit ist knapp, die persönlichen Mittel gering. Aber die Idee würde eine notwendige Lücke schließen. Das Gen "Internet Parliament" fehlt in der DNA, der Weltkörper kann nicht vernünftig arbeiten. Die UN ist für verschiedene Aufgaben ungeeignet, weil sie eine Nationen "Kammer" darstellen, die sich fortlaufend blockiert und trotzdem Unsummen kostet.
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Beitragvon micha » Mi Okt 03, 2007 11:46:56:

      Bild

      Kleines Dickerchen mit kurzen Armen zermalmt. Bekehrung aussichtslos!

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Beitragvon micha » Sa Mär 15, 2008 08:55:51:

Spiegel Online Nachricht:
Der Dalai Lama, geistiges Oberhaupt der Tibeter, zeigte sich in einer ersten Reaktion aus dem Exil "tief besorgt" über die Lage in seiner Heimat. Er rief China auf, keine Gewalt mehr einzusetzen und sich im Dialog mit dem tibetanischen Volk mit dessen Verbitterung auseinanderzusetzen. Die Proteste seien Ausdruck einer tief verwurzelten Ablehnung der Tibeter gegenüber der chinesischen Besatzung. Zugleich appellierte der Dalai Lama in seiner Erklärung auch an seine Landsleute, ihrerseits bei den Demonstrationen auf Gewalt zu verzichten.

Der Aufstand der Tibeter gegen die chinesische Besatzung seit 1950 hätte erst im nächsten Jahr eine 50jährige Geschichte. Dann aber würden die Olympischen Spiele in Peking schon vorüber sein. Die gewaltige Demonstration für ein halbes Jahrhundert Geduld mit den Chinesen wurde vorverlegt, um vor den kommenden Olympischen Spielen auf die Gewalt Herrschaft aufmerksam zu machen und die Welt Öffentlichkeit aufzurütteln. Die Medien sind jetzt in doppelter Hinsicht auf China gerichtet.

Das mögen die Chinesen nicht. Ehe sie ihr Gesicht verlieren, verbergen sie es lieber, kapseln sich ab. Ein Beispiel dafür geben die zahlreichen Touristen Gruppen aus China ab, die über die Erde vertreut sind. Ihre Gruppen sind stets abgekapselt, sie kommunizieren fast auschschließlich untereinander, vermeiden Blicke nach außen und nehmen zu Fremden keinen Kontakt auf.

Innerhalb ihrer Gruppe haben sie Spaß, wollen alles mögliche Verrückte ausprobieren, bestärken sich gegenseitig im Ketten Rauchen und nutzen die Bühnen anderer Länder als Belustigungs Theater für sich selbst. Oder sie engagieren sich in anderen Kontinenten, wie in Afrika zum Beispiel, um ausschließlich ihren Bedarf an Rohstoffen zu decken - ohne jede Rücksicht auf die dortigen Einwohner oder die dortige Umwelt.

Ihr Einfühlungs Vermögen für andere Kultur Kreise und andere Länder und deren Menschen ist fast so klein wie gleich Null. Besetzte Länder rangieren noch unter diesem Level. Mönche in Tibet werden erst wahrgenommen, wenn etwas passiert. Dann darf dies nicht sein. Gewalt und noch mehr Unterdrückung werden die Folge sein. Der Apell des Dalai Lama, sich mit der Verbitterung von anderen auseinander zu setzen, wird lediglich mehr Gewalt und mehr chinesische Aggression ernten. Einzig und allein die Gefahr, das Gesicht zu verlieren, das die Führer der Chinesen für die Olympischen Spiele aufgesetzt haben, könnte wirken.

Die Mönche in Burma und in Tibet sind zu bedauern. Ihnen fehlt eine ehrfürchtige staatliche Autorität. Sie wurden ein wenig militant. Die Mönche in Thailand dagegen haben, besitzen die Hochachtung und die Ehrfurcht der höchsten Autorität. Sie ernähren sich spartanisch, einmal am Tag, leben genügsam und asketisch und rangieren dennoch in der Hierarchie über dem König. Sie können daher viel leichter jede militante Haltung grundsätzlich ablehnen.
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Beitragvon micha » Mo Mär 17, 2008 13:57:50:

Diesmal ein Kommentar in Spiegel Online, keine Nachrichten:
KOMMENTAR
Tibet ist Chinas Gaza-Streifen
Von Jürgen Kremb, Singapur
Was in den Straßen von Lhasa passiert, ist nicht das Werk von "Separatisten", sondern Ergebnis verfehlter Politik.


Schlechter kann ein Titel nicht gewählt werden. Der Vergleich ist falsch. China hatte seine Kultur weitgehend zerstört, Israel existiert dagegen gerade wegen seiner ununterbrochenen und ungebrochenen Kultur Tradition. China und Israel sind gegensätzliche Pole. Tibet ähnelt eher Israel. Diaspora und das Gewicht des Kultur Erbes sind die Gründe der Übereinstimmung beider Länder.

...Dazu eine noch nicht bekannte Anzahl von Toten auf beiden Seiten... - ... haben chinesische Richter wahrscheinlich schon die ersten Todesurteile gegen Demonstranten verhängt.


Der eine Satz widerspricht dem anderen. Wenn "auf beiden Seiten" richtig wäre, hätte es heißen müssen: "... schon die ersten Todes Urteile gegen Gewalt Täter verhängt".

Der Tibetkonflikt ist ein politisches Problem und jetzt rächt es sich, dass Peking wie die tibetische Exilregierung in Dharamsala mehr als 20 Jahre verschwendet haben, an einer ernsthaften und friedlichen Lösung ihrer Probleme zu arbeiten.

In Wirklichkeit ist man im Zhongnanhai, dem Sitz des chinesischen Politikbüros, nämlich überhaupt nicht an einer einvernehmlichen Lösung des Konflikts interessiert.


Der erste Satz widerspricht dem zweiten ebenfalls, da ja die Chinesen nicht interessiert waren. Sie waren und sind an einer Anektierung, Eroberung und ethnischen Veränderung Tibets zu ihren Gunsten interessiert, so dass der Dalai Lama von einem kulturellen Völkermord spricht. Der Völkermord bezieht sich nicht direkt auf den Buddhismus der Tibeter, denn in westlichen Teilen Chinas ist er verbreitet. Die Tibetische nationale Glaubens Richtung soll verschwinden, Chinesen sollen sich in Tibet einnisten und die alte Kultur verdrängen. Landeroberung ist das Fernziel.

Die weiteren Kritik Punkte am Spiegel Kommentar lasse ich weg. Es geht so weiter, das Gemisch aus unverarbeiteter Meinung und lexikalen Brocken immer mal dazwischen ist einfach schlechte Qualität.

Offenbar ist es gar nicht so einfach, Nachrichten zu kommentieren.
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