Street-View von Google gehört zur Anbindung jedes Internet-Nutzers an globales Wissen im dokumentarischen Detail. Die deutschen Aufnahmen sind in der Diskussion. Google will beginnen, berücksichtigt individuellen Daten-Schutz. Unsere Volksvertreter wollen es nicht. Sie wollen die Aufnahmen verhindern.
Aufnahmen waren erlaubt, als das Denkmalschutzgesetz durchgeführt wurde. Viele Haus-Besitzer wurden praktisch enteignet. Auflagen der Denkmalpflege mussten von den Eigentümern getragen werden. Der Wert des Objektes sank. Wir hatten und haben es mit einem völlig überzogenen Denkmal-Begriff zu tun. Die Denkmal-Listen der Länder sind aufgeblähte Manipulationen am Eigentum von Bürgern. Legitim ist historisch wertvolle Substanz. Der erweiterte Denkmal-Begriff wurde aber dazu verwendet, damit Aufsichts-Behörden aus Orten Puppenstuben mit schöngefärbtem Fachwerk machen, in denen der Mief der Biederkeit steckt. Alles Historische, das vielleicht noch vorhanden war, wurde übertüncht.
Wenn es tatsächlich um historisch bedeutende Substanz ging, wie beim Brandenburger Tor, dann wurde erlaubt, dass sich eine Amerikanische Botschaft direkt an das Denkmal klatscht.
Sodann erlauben sich Behörden heimliche Aufnahmen. Infrastruktur, Grund und Boden etc sollen an ausländische Investoren verkauft werden, damit Kommunen Schulden vertuschen. Der Ausverkauf Deutschland wird selbstverständlich vorher aufgenommen, um jenen Investoren die Projekte schmackhaft zu machen. Auf Datenschutz wird heimlich verzichtet. Der Bürger wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Die Korruptions-Ebene ist Staatsgeheimnis.
Google-Street-View bringt den Kommunen nun gar kein Geld. Korruption nicht möglich. Darum wird nützliche Information für den Bürger - und das ist Street-View - kurzerhand verboten. Keine andere global operierende Institution soll den staatlichen "Eigentums-Rechten", die einfach beansprucht werden, Konkurrenz machen können. Eifersüchtig wird darüber gewacht, dass der Bürger dem Staat gehört und nicht der Welt. Der Nationalstaat tobt sich immer noch in seiner schlimmsten Form aus. Auf Schritt und Tritt wird dem Bürger immer mehr Eigentum entzogen. Hier das Eigentum der freien und objektiven Orientierung. Dazu wird alles versucht, um das Internet auf fadenscheinige Weise zu kappen, dem Bürger Freiheiten darin zu nehmen, ihn in ein Steuer-Korsett zu zwingen. Das ist das Ziel. Eine kostenlose Orientierung, so wie Street-View plant, ist nicht versteuerbar, also weg damit.
Wähler sollten sich für die nächste und übernächste Wahl merken, welche Parteien hier manipulieren. Sie sind nicht wählbar, besonders auch dann nicht, wenn sie die National-Hymne für Wahlzwecke missbrauchen. Dass diese zu einem verklemmten Stummel eines historischen Burschenschafts-Liedes geriet, staatlich verordnet, steht auf einem anderen Blatt.