Eine "Nachspielzeit", erreicht von Rössler, soll den Atom-Ausstieg abrunden. Weder Endlager noch Sicherheit wurden eingebunden. Sie brauchen mehr als ein zusätzliches Jahr. Auch darf die Forschung nicht entmutigt werden. Merkel versteift sich auf große finanzielle Verluste für die Bürger. Sie müssen die Kosten tragen. Gleichzeitig bleiben die eigentlichen Probleme im Nebulösen.
Was hätte beispielsweise die Sicherheit- und Endlager-Forschung noch zu tun, nachdem sie Jahrzehnte weitgehend versagt hat? Sie muss tiefer ansetzen und Lösungen in Betracht ziehen, die vielleicht utopisch scheinen. Forschung ist aber auf neue Ziele angewiesen, auf Visionen, die in der Regel nicht machbar erscheinen und dann hinterher doch waren.
Logik diktiert, dass Endlager in den einzelnen AKWs selbst geschaffen werden sollten, damit der Transport von Atom-Müll entfällt. Die Reste können dann besser ummantelt werden, eben weil kein Transport mehr notwendig ist.
Gleichzeitig ist die Forschung aufgerufen, die Halbwertzeiten des Mülls durch chemische Prozesse wesentlich abzukürzen und aus diesen Prozessen auch noch weitere Energie zu gewinnen.
Bisher konzentrierte sich die Forschung auf höchstmögliche Energie-Gewinnung für Gewinn-Maximierung ohne große Rücksicht auf Folgen. Das zeigt Fukushima. Kanzlerin Merkel hat daraus nur die Angst gelernt, nicht aber, dass alle dortigen nachträglichen Sicherheits-Anstrengungen bei uns vorher eingeplant und in Staats-Verträge eingebunden werden müssen. Die Politik unter Merkel versäumt nun, die Forschung auf die Beseitigung der Folgen zu lenken und dies politisch durch Gesetze und Verträge durchzusetzen. Sie hat den Hebel, denn die Atom-Industrie will weiter Gewinne machen. Sie nutzt diesen Hebel nicht, weil sie unfähig ist und laufend Schaden und Schulden auf den Häuptern der machtlosen Bürger ablädt.
Eine mögliche Lösung wäre eine unterirdische Kammer, die eine Abkling-Energie erzeugt. Unter dem eigentlichen Kraftwerk muss ein Langzeit-Werk entstehen, das die Entsorgung in Rest-Energie umwandelt und in ein Endlager übergeht. Hauptpunkt ist, dass ohne den Transport-Zwang ganz andere Möglichkeiten bestehen, die Forschung also vor neuen Aufgaben steht. Die Riesen-Masse an Material, Beton etc, zum Schluss ergänzt vielleicht durch Spezial-Glas-Mäntel unzerstörbarer kleinerer Einheiten, muss letztendlich für eine unterirdische generelle Ummantelung des wesentlich reduziert gefährlichen Nuklear-Abfalls verwendet werden können. Die gesamte Fläche des AKWs muss nach dieser langen Zeit wieder landwirtschaftlich genutzt werden können. Die Forschung ist also aufgerufen, den Nuklear-Abfall in einem vorgefertigten Endlager an Ort und Stelle noch lange Zeit für reduzierte Energiegewinnung zu nutzen, um das endgültige Nuklear-Grab finanzieren zu können und nicht die Bürger zu belasten. Wie chaotisch Bürger gelinkt werden, zeigt Asse, das Parade-Beispiel für einen irrsinnigen Weg.
Die Hektik des Atom-Ausstiegs, an der die Kanzlerin wie hirngeschädigt klammeraffenartig festhält, ohne nach besten Lösungen zu suchen, wird weitere Probleme wie Asse erzeugen.