Deutschland in der EU

bezogen auf Deutschland in der Welt und in Europa

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Deutschland in der EU

Beitragvon Gast » Mi Okt 13, 2004 12:01:39:

Also ich bin der Meinung das Deutschland als größter Nettoeinzahler Europas viel zu wenig Macht zu gunsten deutscher Exportgeschäfte anwendet.Sondern sich viel zu viel importgeschäfte aus der EU auferlegen läßt zu gunsten ausländischen Unternehmen.Desweiteren sollte man auch die Diäten ii der EU- wie auch im deutschen Parlament ersetzen durch ein leistungsbezogenes Gehalt.Die Türkei dürfte als Priviligierter Hanselspartner weiterhin Geschäfte tätigen aber nicht als Vollmitglied in die EU eintreten.Desweiteren müßte generell geprüft werden im deutschen
Parlament in wie weit die EU noch finanzierbar ist und wo man auch da Kosten reduzieren kann zum wohl Deutschlands, das gleiche würde ich für die Nato empfelen. :D
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Beitragvon micha » So Okt 17, 2004 16:52:02:

Da spiegelt sich mit Recht das Unbehagen, das entsteht, weil wir immer hören, ein gutes Exportland zu sein, unser Staatsschuldenberg aber immer größer wird. Unsere Wirtschaft ist zum Teil auf Zack, unsere Politiker dagegen haben irgendwie total versagt.
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Beitragvon Gast » So Okt 17, 2004 17:56:45:

micha hat geschrieben:Da spiegelt sich mit Recht das Unbehagen, das entsteht, weil wir immer hören, ein gutes Exportland zu sein, unser Staatsschuldenberg aber immer größer wird. Unsere Wirtschaft ist zum Teil auf Zack, unsere Politiker dagegen haben irgendwie total versagt.


Irgendwie ist gut!( :D )Ich würde es mal so ausdrücken, wann werden diese Wirtschaftskriminellen endlich mit ihrem Privatvermögen zur Schadensbegrenzung herangezogen,wenn sie schon das Privileg haben nicht erschossen zu werden(Scherz). :wink:
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Beitragvon micha » Do Nov 18, 2004 20:59:46:

Eine kleine Haftung als erzieherisches Mittel sollte sein. Rein damit ins Parteiprogramm!
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Beitragvon Gast » Fr Nov 19, 2004 23:43:30:

micha hat geschrieben:Eine kleine Haftung als erzieherisches Mittel sollte sein. Rein damit ins Parteiprogramm!


Gut ich bin führ mittlere Haftung klein reicht da nicht mehr Inordnung? :(
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Beitragvon micha » Sa Nov 20, 2004 09:56:25:

Nein, du vergisst den enormen Egoismus, die Raffgier und die Raffinesse dieser Leute. Klein bedeutet für uns klein für die bereits groß.
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Beitragvon Gast » Mi Nov 24, 2004 00:05:46:

micha hat geschrieben:Nein, du vergisst den enormen Egoismus, die Raffgier und die Raffinesse dieser Leute. Klein bedeutet für uns klein für die bereits groß.


Also rein ins Programm mit der ersten variante wie du schon sagtest!
:55;
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Beitragvon micha » Mi Nov 24, 2004 21:20:02:

Man muss alles sammeln. Ein wichtiger Punkt ist das Bankgeheimnis. Es darf sein, weil besondere Vorkehrungen gegen Korruption ebenfalls im Programm stehen. Bei Gefahr durch verfassungsfeindliche Gruppen muss aber eine Kontrolle von Tranaktionen ins und vom Ausland erfolgen können.
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Beitragvon Gast » Do Nov 25, 2004 09:19:34:

micha hat geschrieben:Man muss alles sammeln. Ein wichtiger Punkt ist das Bankgeheimnis. Es darf sein, weil besondere Vorkehrungen gegen Korruption ebenfalls im Programm stehen. Bei Gefahr durch verfassungsfeindliche Gruppen muss aber eine Kontrolle von Tranaktionen ins und vom Ausland erfolgen können.


Sehe ich anders wer nichts zu befürchten hat brauch auch nichts zu verbergen oder es were eine gute Waffe auch gegen das organisierte Verbrechen die doch eher in den oberen Reihen anzusiedeln ist. :55;
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Beitragvon micha » Do Nov 25, 2004 12:22:26:

Die kleinen Geheimnisse seines eigenen Bankkontos sollte dem Bürger erhalten bleiben, auch wenn er Kleinigkeiten zu verbergen hat. Das Leben soll wieder Spaß machen. Der Staat hat als Schnüffler zum Abzocken im Privatbereich nichts zu suchen.

Die US-Amerikaner haben ihre Privatwaffen. Den Deutschen sollte wenigstens ihr Bankkonto gegönnt werden. Es muss ihr Eigentum sein. Er muss irgendwo "Hoheit" ausüben können. Die Deupa ist für Bürgerrechte und Bürgerfreiheiten gedacht.
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Beitragvon Gast » Do Nov 25, 2004 18:00:16:

micha hat geschrieben:Die kleinen Geheimnisse seines eigenen Bankkontos sollte dem Bürger erhalten bleiben, auch wenn er Kleinigkeiten zu verbergen hat. Das Leben soll wieder Spaß machen. Der Staat hat als Schnüffler zum Abzocken im Privatbereich nichts zu suchen.

Die US-Amerikaner haben ihre Privatwaffen. Den Deutschen sollte wenigstens ihr Bankkonto gegönnt werden. Es muss ihr Eigentum sein. Er muss irgendwo "Hoheit" ausüben können. Die Deupa ist für Bürgerrechte und Bürgerfreiheiten gedacht.


Wie willst du den Missbrauch ausschließen bzw. eingrenzen?
Da muß ich erst mal nach einer Alternative gucken! :55;
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Beitragvon micha » Do Nov 25, 2004 21:19:32:

Wenn ein normaler Bürger seine kleinen Geheimnisse mit seinem Bankkonto hat, oder seinen Konten, dann ist das Lebensqualität pur, wenn der Staat reinschnüffelt, ist die Lebensqualität verschwunden. 10 Prozent Missbrauch ist überall, dagegen beim Staat, der Regierung, den Ämtern, den Ministerien, den Krankenkassen, den Parteien, der Ärzteschaft etc. beträgt der Missbrauch 30 Prozent.

Ich schlage vor, dass Vorbestrafte ab einer bestimmten Schwere und Wiederholungstäter ihr Bankgeheimnis zeit ihres Lebens verlieren.

Besser ;6: in Deutschland, mehr Freiheit vom Staat, als ins Ausland gehen :11;
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Beitragvon Gast » Fr Nov 26, 2004 10:32:32:

micha hat geschrieben:Wenn ein normaler Bürger seine kleinen Geheimnisse mit seinem Bankkonto hat, oder seinen Konten, dann ist das Lebensqualität pur, wenn der Staat reinschnüffelt, ist die Lebensqualität verschwunden. 10 Prozent Missbrauch ist überall, dagegen beim Staat, der Regierung, den Ämtern, den Ministerien, den Krankenkassen, den Parteien, der Ärzteschaft etc. beträgt der Missbrauch 30 Prozent.

Ich schlage vor, dass Vorbestrafte ab einer bestimmten Schwere und Wiederholungstäter ihr Bankgeheimnis zeit ihres Lebens verlieren.

Besser ;6: in Deutschland, mehr Freiheit vom Staat, als ins Ausland gehen :11;


In Ordnung da kann ich mit Leben! :55;
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Beitragvon micha » Fr Nov 26, 2004 21:20:21:

Mit dem Programmpunkt, einem Bankgeheimnis wie in der Schweiz, lassen sich viele Stimmen gewinnen, und bei den anderen :11; machen die Wähler die Fliege.

Darauf kommt es mir zwar nicht an. Manchmal jedoch trifft die eigene Ãœberzeugung genau ins Herz der Leute. In diesem Fall bin ich mir sicher.
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Beitragvon Gast » Sa Nov 27, 2004 08:06:41:

micha hat geschrieben:Mit dem Programmpunkt, einem Bankgeheimnis wie in der Schweiz, lassen sich viele Stimmen gewinnen, und bei den anderen :11; machen die Wähler die Fliege.

Darauf kommt es mir zwar nicht an. Manchmal jedoch trifft die eigene Ãœberzeugung genau ins Herz der Leute. In diesem Fall bin ich mir sicher.


Also ich fand die Klausel mit der besonderen schwehre der Tat und Wiederholongstaten sehr plausiebel.Dem nach muß es nur reformiert nicht aber abgeschaft werden. Damit kann ich leben. :55;
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Beitragvon micha » Sa Nov 27, 2004 10:26:55:

Für unbescholtene Bürger muss es noch wesentlich verstärkt werden, da das Bankgeheimnis bei uns faktisch jetzt schon nicht mehr existiert. Es muß tatsächlich ein privates Geheimnis sein, das der Bürger beruhigt mit ins Bett nehmen kann. Dann kann er Schnüfflern beruhigt ;88: sagen
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Beitragvon Gast » Sa Nov 27, 2004 12:59:01:

micha hat geschrieben:Für unbescholtene Bürger muss es noch wesentlich verstärkt werden, da das Bankgeheimnis bei uns faktisch jetzt schon nicht mehr existiert. Es muß tatsächlich ein privates Geheimnis sein, das der Bürger beruhigt mit ins Bett nehmen kann. Dann kann er Schnüfflern beruhigt ;88: sagen


Gut ich lass es mal so stehen. :55;
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Beitragvon micha » So Dez 05, 2004 07:51:38:

Ist Deutschland in der EU oder umgekehrt? ;6:
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Beitragvon Gast » So Dez 05, 2004 18:45:10:

micha hat geschrieben:Ist Deutschland in der EU oder umgekehrt? ;6:


Deutschland ist die EU ohne uns kippt das System EU ins bodenlose deswegen verzeiht man uns auch unregelmäßigkeiten. :55;
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Beitragvon micha » Di Dez 07, 2004 17:30:45:

Wir sollten uns und die anderen nicht überschätzen. Zur Zeit halten sie sich alle aneinander fest wie Gurken :44; :44; :44; :44; :44; und streicheln sich den Bauch wegen des Höhenflugs des Euro.
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Beitragvon Gast » Di Dez 14, 2004 11:10:12:

micha hat geschrieben:Wir sollten uns und die anderen nicht überschätzen. Zur Zeit halten sie sich alle aneinander fest wie Gurken :44; :44; :44; :44; :44; und streicheln sich den Bauch wegen des Höhenflugs des Euro.


Der war Gut, du hast ins schwarze getroffen. ;3:
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Beitragvon micha » Mi Dez 15, 2004 11:01:19:

"Die Karavane zieht weiter", sagte eine Gurke.

:44; :44; :44; :44; :44; :11;
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Beitragvon Gast » Mi Dez 15, 2004 18:13:16:

micha hat geschrieben:"Die Karavane zieht weiter", sagte eine Gurke.

:44; :44; :44; :44; :44; :11;


Als Ignoranter Deutscher bleibe ich hier warum sollte ich als Gurke weiterziehen heiß ich Schröder oder was?
Als Schröder umringt war von Muslimen und sie von ihm eine Lesung in türkisch aus dem Koran verlangten schrie er ich bin ein Kanzler holt mich hier raus,doch da brüllten die deutschen Asylanten von der Östereichischen Grenze herüber nö lass mal stecken Gerhard das ging bei deiner Geburt schon schief! ;7:
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Beitragvon micha » Do Dez 16, 2004 15:40:54:

Gemeint war die europäische Karavane, die über die zukünftigen Beitrittsverhandlungen positiv abstimmen wird. Frau Merkel bleibt mit ihrem :2; im Sand stecken.
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Beitragvon Gast » Do Dez 16, 2004 20:07:33:

micha hat geschrieben:Gemeint war die europäische Karavane, die über die zukünftigen Beitrittsverhandlungen positiv abstimmen wird. Frau Merkel bleibt mit ihrem :2; im Sand stecken.


Tja jetzt haben unsere Politiker den Untergang Deutschlands besiegelt,
mit dieser Regierung fallen jetzt die Christen Hasser und Islamischen Fanatiker über uns her. Na denn melde ich meinen Sohn wohl doch in Karate an und bringe ihm mein Wissen über Sabotage hinter den feindlichen Linien bei.Ich Glaube diesmal werden auch in unserer Gemeinde die Braunen einziehen zwei Dörfer weiter haben sie schon einen Sitz. :2;
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Beitragvon micha » Do Dez 16, 2004 21:53:29:

Ach was! Nicht so schwarz sehen. Wir bringen Deutschland wieder hoch! Schließlich haben wir hier unsere Erde.
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Beitragvon micha » Fr Dez 12, 2008 23:41:21:

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Beitragvon micha » Fr Apr 23, 2010 16:24:38:

Merkel setzt griechische Regierung unter Druck, titelt Spiegel Online.

Merkel mimt die Thatcher, dann knickt sie ein, wie stets. Das Problem liegt außerhalb der Reichweite der Kanzlerin, nämlich in Europa selbst. Man hat es versäumt, einen konstitutionellen Stufenplan einzubauen, um den Euro zu schützen und schmarotzende Staaten zu bändigen.

Ein solcher Stufen-Plan wäre:

1. Warnung bei Ãœberschreitung der 3 Prozent-Klausel
2. Dreimal abrufbare Hilfe zwischen 3-5 Prozent Ãœberschreitung
3. Einrichtung eines europäischen Hilfs-Fonds dafür
4. Bei Erfolglosigkeit rein in die ehemalige Landeswährung. (Dazu der Hinweis, die Staaten moegen doch ihre Währungen sicherheitshalber horten, die Drückstoecke lagern)
5. Bereinigung des Staatsbankrotts oder Beinahe-Bankrotts mithilfe der wiederhergestellten eigenen Währung, die marktorientiert einpendelt.
6. Wiedereintritt in die Gemeinschaft der Euro-Länder, wenn die Sache bereinigt ist.
7. Prämien für erfolgreiche Bereinigung.

Was die Kanzlerin ohne dem macht, ist Kokolores und Taktieren in der Mitte aller Meinungen. Sie nahm wieder den Mund zu voll. Das ist nicht Thatcher. Das ist Machtgehabe, ohne dass Deutschland saniert wäre. Die Lage in Deutschland ist ebenso schlimm. Das Rating deutscher Kreditwürdigkeit täuscht. Es sagt nur aus, wo Haie noch Beute finden.

Statt andere Schulden-Staaten zu maßregeln, strafen zu wollen etc, wie es die Kanzlerin vollmundig macht, wäre ein ganz anderer Ansatz richtig. Wie sieht dieser aus?

Regel Nummer eins, erst loben: die historische Bedeutung Griechenlands für Europa. Nummer zwei: die menschlich verständliche Situation schildern, wenn sich Bevoelkerungs-Schichten Vorteile nehmen, die unverantwortlich sind und die Masse der Bevoelkerung schädigen. Nummer drei: das allgemeine Problem ansprechen, denn in anderen europäischen Ländern ist es genau so akut, vielleicht mit etwas Zeitverschiebung bis zum Bankrott. Nummer vier: gute Beispiele in Europa hervorheben, Staaten loben, die mit dem allgemeinen Problem, das in Freiheit und Demokratie wuchern kann, gut umgehen und die Staats-Verschuldung in Grenzen halten. Nummer fünf: Griechenland als Pilotprojekt einer Sanierung begreifen und schildern, was für andere vorbildlich sein kann, auch für Deutschland. Nummer sechs: die Verstrickung anderer europäischer Länder wenigstens anzusprechen. Griechenland wurde auch nicht zu knapp verführt. Das Geschiebe zwischen Rüstung und Subventionen, alles nicht genau geprüft, verführte. Und Nummer sieben: das Vertrauen in zukünftige Integrität Griechenlands aussprechen

Die Fachleute von IWF und Euro-Finanz müssen dann natürlich genau arbeiten, kontrollieren, gute Modelle parat haben.

________________

In den Nachrichten der DW wurde meine Auffassung soeben indirekt bestätigt. Interviewte Griechen haben jetzt einen außerordentlich schlechten Eindruck von Deutschland. Die Kanzlerin hat also folgendes erreicht:

1. Sie hat die Griechen von oben herab behandelt. Die Wirkung ist katastrophal.

2. Sie hat kurzzeitig punkten wollen, indem sie eine Einstimmigkeit innerhalb der EU im Falle von Finanzhilfen an Griechenland zur Bedingung machte. "Dann passiert gegen meinen Willen gar nichts" überschätzte sie sich. Nun passiert, dass Deutschland am meisten zahlt und der Steuerzahler für günstige Kredite an Griechenland gerade stehen muss.

Sie bettelt nun um das Verständnis der potentiellen Wähler in Nordrhein-Westfalen.

Trotz der Hilfe wird Deutschland ploetzlich ganz anders gesehen. Die EU sei den Griechen aufgezwungen worden. Deutschland will den Machteinfluss erreichen, den Hitler aufgeben musste.

In der Tat bedeutete die Mitgliedschaft der Griechen in der EU Stress und die schiefe Bahn rettungsloser Überschuldung. Mit falschen Maßstäben aus EU-Industrie-Ländern wurde griechische Lebens-Qualität zunichte gemacht.

Gegen die Dame Merkel habe ich persoenlich nichts. Im Gegenteil hatte sie hier auf dem Internet-Schreibtisch vRhein sogar reichlich Vorschuss-Lorbeeren geerntet. Das ist länger her. Die Überzeugung, dass es Deutschland mit einer Hochstaplerin zu tun hat, die mit moralisierenden Pauschal-Anklagen anderen in den Rücken fällt, kam langsam zustande. Sie fährt Deutschland und langsam auch Europa gegen die Wand.
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Beitragvon micha » Di Mai 04, 2010 02:18:49:

micha hat geschrieben:Die Fachleute von IWF und Euro-Finanz müssen dann natürlich genau arbeiten, kontrollieren, gute Modelle parat haben.


Dieser Gedanke muss untersucht werden. Wem dieser Fachleute ist zu trauen? Wer von ihnen vertritt eigentlich die Interessen der USA? Frau Merkel gab selbst die Steilvorlage: sie hoerte in einem Telefongespräch (!) auf den Rat Barak Obamas, wieder ein Hilfe-Paket zu schnüren. Sie machte eine Drehung um 180 Grad und legte dann die Grundlinie ihrer Politik fest, die Europa schwächt und Griechenland im Grunde nicht dient, sondern den Kollaps nur hinauszoegert. Die europäische Misere stärkt die USA, die auf allen Kanälen eine "Buy Amerkican"-Politik betreiben und eine Energie-Selbstversorgung anstreben, damit erfolgreich sind.

Ist Griechenland mit der Finanz-Spritze langfristig gedient? Diese Frage ist nicht ausdiskutiert worden. Das europäische Banken-System dient sich selbst. EU-Staaten und besonders Deutschland sollen dabei "helfen", ein Vorgang, der die Verschuldung dieser Länder in die Hoehe treibt, auch wieder im Interesse der gleichen Banken. Auch im Interesse der halbwegs staatlichen Banken-Konstruktionen wie zum Beispiel der Hypo-Real-Estate, die sich wieder verzockt hat, der Minister Schäuble rät, obendrauf noch mehr griechische Anleihen zu kaufen, ein Teufelskreis, der sich aus dem falschen Management der Banken- und Kredit-Krise ergibt, weil die Alternativ-Modelle des Internet-Schreibtisch vRhein in den Wind geschlagen wurden. Merkel hatte Erfolg, solange sie der hier vorgegebenen vorausschauenden Linie folgte und Misserfolg im freien Fall, nachdem sie diese Linie verließ. Manipulation der Leute über die TV-Schiene nützt jetzt auch nichts mehr. Die Strafe für klammheimlich gestohlene Verwertung von Copyright-Inhalten des Internet-Schreibtisch vRhein - gestohlen, weil die nicht zitierte Quelle unter den Teppich gekehrt wurde - , verwertet, dann negiert, folgt nun.

Die Obama-hoerige Merkel hat Europa in einen Teufelskreis geführt. Vorgeschoben wird "Rettung", praktiziertwird der eigene und europäische Niedergang.
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Beitragvon micha » Di Mai 04, 2010 13:26:29:

Finanzminister Schäuble kann die Weisheit des Alters nicht mehr erreichen. Er meint, er habe Hilfe von Privat-Banken für das bankrotte Griechenland erreicht. Stattdessen verschleiern Banken den wahren Grund ihrer "Hilfen". Sie wollen an Deutschland, Europa und Griechenland verdienen.

Es ist eigentlich unglaublich. Nach der Finanz-Krise gelingt dem Banken-Netzwerk ein zweites Mal, Riesensummen an Staatsgeldern zu angeln. Ich will nicht gerade sagen "erpressen", denn Merkel und Co. müssen sich ja nicht erpressen lassen. Aber ihnen fehlt jede Kraft. Sie picken wie blinde Hühner Koerner, die ihnen hingeworfen werden. Manches eignet sich dazu, es dem deutschen Konsum-Publikum auf der Mattscheibe anzubieten. Das Umwelt-Korn ist gegen die Erderwärmung gut, heißt es dann.

Damit die Hilfen vom Staat und umso weniger Hilfen von Banken glatt über die Bühne gehen, hatte bereits Herr Ackermann bei der Kanzlerin vorgesprochen. Er erscheint immer dann, wenn er für übernächstes Jahr einen noch groeßeren Deutsche-Bank-Milliarden-Überschuss einfädeln will.

Das Banken-Netz frisst sich gesund und lässt verschuldete Staaten darin zappeln. Erst hebelten sie die zu schroepfenden Staaten mit Hilfe ihrer eigenen, selbst geschaffenen Drecks-Staats-Banken und Drecks-Landes-Banken aus, denn deren Verfehlungen im Gewimmel der Partei-Bonzen am Geld war ihnen bekannt. Ihnen wohlgemerkt, nicht dem Dummy-Wähler, dem alles verschleiert wird, was einen Riesen-Aufwand erfordert. Aber wozu sind die entscheidenden Stellen hinter der Mattscheibe mit Partei-Gängern besetzt. Notfalls sind sich sogar Regierungs- und Oppositions-Parteien einig. Sie haben ja die Drecks-Banken gemeinsam geschaffen, sie Geschäfts-technisch so verunklärt, dass es kaum Verantwortliche gibt und niemand weiß, wer eigentlich der Chef ist.

Für ihre Hebel nutzte das Banken-Netz zuerst faule Papiere, sie füllen die Bunker, jetzt dann faule Staaten. Sie haben noch ein paar Staaten in petto. Sie wissen, dass die bei ihnen verschuldeten Staaten schon über Jahre einen Ausgleich für ihre Katastrophen-Politik suchen: ein geeintes, hoffnungsvolles Europa. Darüber hat die Kanzlerin von Deutschland sogar einen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fast vergessen. Europa sollte für allen Missmut entschädigen. Umso idealistischer fiel die gescheiterte Europäische Verfassung aus, die gar nicht angenommen wurde. Vereint in Freuden und Noeten, wie schoen!

Wer etwas will, ist auch ein guter Kunde. Inzwischen wetzen Diplomaten die Klinken der Banken, um bei ihnen immer bessere Kunden zu sein. Wer die Kredite bezahlt, eines Tages oder ab einem Tag X über ein Jahrhundert, interessiert jetzt nicht. Während der Wahl-Monate überbieten sie sich aber mit einer Tränen-rührigen Geschichte von den Kindern, "die wir nicht belasten wollen, denen wir Ausbildung und eine gute Infrastruktur schenken wollen". Dann versinkt der hoffierte Wähler in Erfurcht ob der Verantwortung, die Politiker an den (Wahl-)Tag legen.

Ganz zaghaft scheint sich die Kanzlerin nun doch für die Inhalte des Internet-Schreibtisches vRhein zu interessieren, nachdem sie als kopfloses Huhn pickte, blind und in immer kürzeren Intervallen angesichts der rasend steigenden Staats-Verschuldung. Seit gestern hoere ich ploetzlich ein Argument, ganz eindeutig von ihr selbst eingebracht, das hier bei mir zu finden ist: die kontrollierte Insolvenz. Sie hatte ich Deutschland damals empfohlen, anstatt sich den "System-Banken" an den Hals zu werfen. Schwarzenegger machte es im Bundesstaat Florida ansatzweise vor. Nun ist es aber zu spät: das Geld ist weg und andere werden fürchterlich reich damit. Es ist zu spät.
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Beitragvon micha » Do Mai 27, 2010 08:52:14:

Die europäischen Schulden-Regierungen schwankten zwischen drei Optionen:
    1. Auf eine kontrollierte noch tragbare Inflation warten, um die Verschuldung durch Wertverfall für Jeden auf breiter Front zu tilgen,
    2. Riesige Konjunktur-Programme auflegen mit dem Achselzucken nach uns die Sintflut, auf deren Wirkung hoffen und
    3. Auf ein Weiterso zu tippen, da die Geldströme ohnehin nur "virtuell" seien und nicht wirklich verpflichten, also auf der laienhaften Unkenntnis zu beharren.

Dann kam das Beispiel Griechenland wie ein Fallbeil. Keine der drei Optionen versprach Rettung. Erstmal machte sich Erkenntnis breit, dass
    1. Staats-Schulden real sind und auf Heller und Pfennig zurück gezahlt werden müssen und
    2. Es in Staatshaushalten Sinn macht, Einnahmen und Ausgaben auszugleichen und nicht über die Verhältnisse zu agieren.

Dann kam die Angst
    1. Ist unser Staat bald dran?
    2. Wann kommen wir ins publizistische Schussfeld?
    3. Was und wieviel können wir noch verheimlichen?

Gelegentlich kamen noch Versuche zu verschleiern oder Ausreden:
    1. Wir Politiker verstehen ja eigentlich nicht alles (Merkel vorgestern)
    2. Die komplizierte internationale Finanzwelt ist zu unübersichtlich
    3. Die Finanzwelt hat die Schuld, da sind Gewinne!

Praktische Lösung gibt es auch
    1. Ein verantwortlicher Politiker nimmt einfach seinen Hut
    2. Er geht in die Wirtschaft, da ist noch Geld
    3. Er ist die Sorgen los und kann nicht mehr belangt werden


Keiner dieser Protagonisten am Steuer-Topf richtete sich nach dem Internet-Schreibtisch vRhein, der frühzeitig günstige Zeitpunkte nannte, um das zu tun, was nun plötzlich europäische Staaten vor lauter Angst machen: zaghaft zu beginnen, Haushalte zu konsolidieren. Nun aber, nach Jahren des Schlampens und Ignoranz, ist alles fast unmöglich geworden.

Diejenigen, die von dieser Schlamp-Entwicklung gut gelebt haben, sollen nun plötzlich ganz andere Charaktere sein? Ihnen ist nicht zu trauen. Sie müssen schnell abgewählt werden, sie sollten sich auf der politischen Bühne nicht mehr blicken lassen und verschwinden. Anmerkung1

Der Ausdünnungs-Prozess in der CDU wird dank Frau Merkel fortgesetzt. Ihre Verbissenheit, konkurrierende Macht-Politiker loszuwerden, hat höchst wahrscheinlich einen GEN-DEFEKT, wie er bei leicht Geistes-Kranken sichtbar ist, am Haarfall zum Beispiel. In dieser Hinsicht hatte ich bezüglich der Merkel sehr früh Bedenken. Ihr anfänglicher Haarschnitt erinnerte wirklich an Klapsmühle, Entschuldigung! Sie bekam trotzdem einen Bonus, Vertrauen geschenkt, auch hier bei mir. Dass aber die nationale Talfahrt einen Bonus aufgrund verminderter Zurechnungs-Fähigkeit bekommen muss, hätte ich nicht gedacht.

Witzigerweise bringt sich parallel dazu, wie aus einer anderen Welt, auch Horst Köhler immer wieder unangenehm in Erinnerung. Diesmal schnallte die Presse seine Minder-Qualität. Hier in der Schreibwerkstatt micha vRhein war schon lange und immer wieder darauf aufmerksam gemacht worden, dass dieser Mann unmöglich ist. Auch hier: niemand wollte es glauben, Ignoranz auf ganzer Linie. Nun aber bewahrheitet es sich.

Die ganzen Analysen jetzt nochmal aufzutischen, wenn Köhler nun wieder mit irrealen und unverdauten Privat-Welten aus den vergangenen beiden Jahrhunderten daherkommt, dazu habe ich wirklich keine Lust. Man bediene bitte die Suchfunktion oder schaue in mein Blog "Bundespräsident".


________________

Anmerkung1

Was ich hier am 30/Mai/2010 kommentiere und schreibe, sind keine persönlichen Attacken gegen Frau Merkel, die einen Deich erklettert, wo gar keine Gefahr mehr zu sehen ist, aus populistischen Gründen. Nicht nur Obama "sorgt" sich um seine Landsleute in der Not, Merkel will es auch.

Der Internet-Schreibtisch vRhein sucht nach den Lücken oder nach der Lücke in den Genen, die Deutschland in einen Abwärts-Strudel reißen. Die Lücke wird dann akut, wenn weitreichende Entscheidungen von einer einzigen Person gefällt werden. Paradebeispiel war der nicht normale Hitler.

Darum hatte ich seit langem ein Staats-Programm gefordert. Es soll von politischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Seite alle Möglichkeiten sammeln, die dringend Lösungen erfordern. Dann sollen in diesem digitalen Programm ebenso die guten und schlechten Erfahrungen eingespeist werden. Gleich einem Schachprogramm, das über mehrere Züge optimale Lösungen eruieren kann. Auf diese Weise sollten Entscheidungen nicht mehr so sehr Personen- und Parteien-abhängig sein, sondern vielmehr sollte auch die Wissenschaft für Entscheidungen herangezogen werden können.

Leider wurde diese Forderung des Internet-Schreibtisches vRhein wie so vieles ignoriert, geradezu weggeworfen. Man sieht aber nun, wohin die Reise geht, wenn letztlich nur eine Person entscheidet. Dann kommen alle Unsicherheiten in der Psyche, in möglichen kleinen, aber dann entscheidenden Gen-Defekten zum Tragen.
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Beitragvon micha » Di Jun 01, 2010 11:43:27:

micha hat geschrieben:Oben geschrieben am 27 Mai 2010 09:52. Witzigerweise bringt sich parallel dazu, wie aus einer anderen Welt, auch Horst Köhler immer wieder unangenehm in Erinnerung. Diesmal schnallte die Presse seine Minder-Qualität. Hier in der Schreibwerkstatt micha vRhein war schon lange und immer wieder darauf aufmerksam gemacht worden, dass dieser Mann unmöglich ist. Auch hier: niemand wollte es glauben, Ignoranz auf ganzer Linie. Nun aber bewahrheitet es sich.

Die ganzen Analysen jetzt nochmal aufzutischen, wenn Köhler nun wieder mit irrealen und unverdauten Privat-Welten aus den vergangenen beiden Jahrhunderten daherkommt, dazu habe ich wirklich keine Lust. Man bediene bitte die Suchfunktion oder schaue in mein Blog "Bundespräsident".


Als hätte ich es vorausgeahnt, unmittelbar nach meiner Charakterisierung "irreale und unverdaute Privat-Welten aus den vergangenen beiden Jahrhunderten" brachte es Horst Köhler fertig, in jenem Radio-Interview, das jetzt zu seinem überstürzten Selbst-Rücktritt führte, genau diese Charakterisierung zu bestätigen. In seiner verblendeten Sicht, Deutschland "dienen" zu wollen, ließ er in seinem Statement eine Art Wilhelminischen Post-Kolonialismus auferstehen, um den militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan zu rechtfertigen, einen Einsatz, den auch er als "Krieg" bezeichnete".

Vorher hatte er die Soldaten aufgefordert, doch mehr kämpferische Initiative zu zeigen und zeigte auf das Beispiel eines amerikanischen Soldaten, der aber, was Köhler nicht wusste, nur ein Wort-wendiger Bericht-Erstatter war. Wer zum Kampf anstachelt, muss "Krieg" haben, logisch. In Afghanistan hat Deutschland jedoch keinen "Krieg", denn das Militär kann sich von einem Tag auf den anderen unbeschadet und ohne Folgen für unserer Land nach Deutschland zurückziehen.

Der gute Köhler hat kein rundes und verarbeitetes Geschichtsbild, darum die wirren Texte und Statements. Besonders viel Kenntnisse von moderner Wirtschaft hat er auch nicht, denn seine Theorie von den "Ungeheuern" oder "Monstern"wird von Fachleuten bei jeder Gelegenheit belächelt. Aus diesen Mängeln heraus resultierten auf Schritt und Tritt Aussagen, Statements und Reden, die irgendwie konfus waren. Er erwartete trotzdem Respekt. Dieser wurde ihm mehr und mehr verweigert. Nun ging er.

Die Kontinuität mit Namen Horst Köhler bleibt innerhalb der Schreibwerkstatt vRhein lupenrein gewahrt, nur die deutsche Presse sieht einen Bruch, ein "historisches Überraschungs-Ereignis", weil die Presse hinsichtlich Köhler im allgemeinen falsch lag, der Internet-Schreibtisch vRhein hingegen lag richtig. Durch seinen Rücktritt zog Köhler Konsequenzen seiner selbst Anmerkung1. Ein "Drama" für Deutschland sehe ich nicht, eher das Gegenteil, eine Komödie mit hängenden Gesichtern.

Den Vogel hat aber wieder Frau Merkel abgeschossen. Witzigerweise in ihrem Abgesang auf Köhler "bei härtestem Bedauern", wie sie sich ausdrückte. Sie meinte nämlich (wahrheitswidrig), dass sie die wirtschaftliche Kompetenz, den Rat Köhlers, vermissen werde. Merkt denn niemand, wie diese Frau lügt? Selbstverständlich könnte sie weiterhin den Rat Köhlers einholen, obwohl er nun zurücktrat. Ist er gestorben? Nein. Würde er sich einem Rat-Geben verweigern? Wohl kaum! Schulden-Merkel ist der politischen Wirklichkeit nicht gewachsen und überspielt ihr Versagen mit widersprüchlichen Aussagen, in vorliegenden Fall einer Aussage, die man in einem Nachruf eines Verstorbenen anwendet.


________________

Anmerkung1

"Köhler scheiterte an sich selbst" ein Kommentar Spiegel Online am 2/Juni/10

Weiter mit einem dicken Nachtrag geht es hier: viewtopic.php?p=2303#2303
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Beitragvon micha » Mo Feb 14, 2011 15:42:01:

Merkel verfolgt offenbar konsequent das Consulting aus meinem Internet-Schreibtisch, was die innere Vereinheitlichung Europas betrifft. Die Grundeinstellung dazu hatte ich geliefert, suche den Link jetzt nicht heraus. Die innere Lage Deutschlands aber bleibt chaotisch.

Das HartzIV-Debakel krankt daran, dass die ganze Sache falsch geplant wurde, Entwürdigung produziert und gleichzeitig die sozialen Kosten ins Uferlose treibt. Die Bindungen an Krankenversorgung und Wohnung sind falsch. Pflichtversicherung dürfte es nicht geben. Die parasitäre Schatten-Wirtschaft rund um HartzIV ist ein Loch ohne Boden. Stattdessen wäre ein Lebensgeld ohne viel Bürokratie wichtig, das den Arbeitslosen selbst über sein Leben entscheiden lässt. Auch ist es ein Unding, ihn in einem Meldepflicht-Gefängnis einzusperren. Keimende Selbständigkeit braucht Freiheit. Stattdessen sind Verachtung und Repression die Regel.

Die WestLB zeigt in diesen Tagen die gähnenden Finanzlöcher aufgrund Casino-Wirtschaft, angeheizt von der Politik. Die Hilfspakete für die Wirtschaft werden nur zu einem kleinen Teil angenommen, weil die Wirtschaft sich zunehmend selbst absichert und den gefräßigen und bürokratischen Staat besser heraushält. Die gesparten Pakete werden nun aber auch nicht zur Schuldentildung zurück geführt. Ein weiteres Zeichen für das Versagen der Merkel-Ära.

Diese Ära brüstet sich mit Erfolgen des deutschen Exports, ist aber eher ein hinderliches Anhängsel dieses Erfolges, die Politik bekommt nicht einmal kleinste Probleme gebacken und frisst durch einen überbordenden Staatsapparat Chancen seiner Bürger.

Die Staats-Propaganda der Merkel-Ära schläfert die Leute ein, Deutschland gehe es gut. Nichts davon stimmt. Sie Schulden-Probleme sind nach wie vor ungelöst. Estland hat Sparwillen gezeigt. Deutschland macht weiter mit seinem Apparat wie zuvor. Die Gemeinden sind verschuldet wie nie.
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Beitragvon micha » Di Mai 17, 2011 22:28:37:

Kanzlerin Merkel macht zuerst die Fehler. Mit die schlimmsten waren die Bürgschaften für Griechenland. Statt eine vorübergehende Lösung für das verschuldete Griechenland zu suchen, wurde das Land zu immer neuen Kreditaufnahmen verführt. Die "Rettung" Griechenlands wurde zum Rettung-Versuch für den Euro und die EU insgesamt. Aber die Gemeinschaft steht am Abgrund. Weitere "Rettungen" weiterer EU-Mitglieder drohen.

Richtig wäre gewesen, Griechenland die Möglichkeit für eine Selbst-Heilung zu geben und das Land vorübergehend aus dem Euro zu entlassen, bevor immer neue Staatsanleihen angehäuft wurden. Griechenland wurde zum weiteren Schuldenmachen gezwungen und soll nun gezwungen werden, die Schulden zurück zu zahlen. Dabei geht das Land kaputt. Die "Hilfen" der Merkel, getrieben durch Junkers, zerstören das Land und ruinieren Europa. Der richtige Weg wurde hier auf dem "Internet-Schreibtisch vRhein" rechtzeitig beschrieben.
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Beitragvon micha » Mi Jun 08, 2011 23:09:58:

Je mehr Geld Griechenland zur Verfügung gestellt wird, um die staatliche Misswirtschaft zu subventionieren, desto weiter in die Ferne rückt eine wirkliche Lösung. Schäuble nutzte die Abwesenheit der Kanzlerin, die eine große Ehrung in den USA entgegennahm, um das Umschuldung-Modell für Griechenland auf die Agenda zu schieben. Private Banken sollen die Misere mittragen. Dafür ist es aber zu spät. Diesen Weg hätte man vorher gehen müssen, wie ich oben geschildert habe.

Nun bleibt eigentlich nur, Griechenland zu stützen und zu erziehen. Renten an Tote, Sozialbetrug, staatlicher Schlendrian und vieles mehr zeichnete Griechenland aus. Mit Lügen kamen sie in die EU. Dann wurde erst so richtig über die Verhältnisse gelebt. Der Staatsapparat blähte auf, jeder bediente sich. Geld war billig zu haben. An die Folgen des Schuldenmachens dachte man nicht. Dieser Teil wurde verdrängt. Zu viele strebten nach Luxus, finanziert mit leichtem Geld.

Banken machten es leicht. Nun kommt das dicke Ende, der Katzenjammer. Nun soll gespart werden. Nun redet die EU herein. Die Beschwerde-Liste ist lang. Die Folgen sind eine einzige Katastrophe.

Es gibt auch keine Entschuldigung. Griechenland hatte keine Erfahrung mit so etwas. Noch nie waren die Folgen zurück gekommen. Noch nie mussten die Konsequenzen gezogen werden. Kein Staat in der EU hatte die bitteren Erfahrungen machen müssen, bis die Wirtschaft-Krise die Richtung umkehrte.

Privat-Insolvenzen sind vielen bekannt. Erst schöne Worte am Bank-Schalter, dann irgendein Missgeschick, dann die Gnadenlosigkeit, wenn die Bank ihr Geld eintreiben will. Diesen Unterschied, erst das Tätscheln des Kunden, dann die Gnadenlosigkeit, haben viele erfahren müssen. Das gleiche Modell gilt auch für Staaten. Aber die Erfahrung war noch nicht gemacht worden. Nun muss sie bitter gemacht werden.

Griechenland ist also auch ein Modell, ein warnendes Beispiel. Das Schicksal des Landes steht auf der Kippe. Die Umkehr muss sein. Sonst wird das Land für Jahrzehnte dahinsiechen.
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Beitragvon micha » Do Jun 09, 2011 05:04:09:

Deutsche Politiker fordern eine Umschuldung Griechenlands immer dann, wenn die Entscheidung für ein aufgestocktes Hilfs-Paket unmittelbar bevorsteht. Erst dann die Reaktion. Erst dann der Schreck. Dann ist es zu spät. So sieht schreckhafte Politik aus. Vorausschauende Politik ist etwas total anderes.

Die griechische Finanz-Tragödie ist nicht nur selbst verschuldet. Ein Sog zieht das Land in die Rezession. Was auch gespart und verkauft wird, der Sog ist immer noch stärker. Ein Ende ist nicht in Sicht, weil Deutsche und Europäer schreckhafte Politik betreiben, panisch in diverse Richtungen agieren, die sich zum Teil widersprechen. Die Finanz-Zirkus-Troika galoppiert bis zur Erschöpfung im Kreis.

Dieses Fehlverhalten wollen Schreck-Politiker jeweils mit Umschuldung oder Austritt Griechenlands aus der EU kurieren.

Eine ganz andere Politik wäre richtig. Griechenland braucht flankierende Hilfen, um die Rezession zu bremsen, den Export anzukurbeln und die Binnen-Nachfrage wieder zu stärken. Aber wie könnten diese Hilfen aussehen?

Wo liegen die Stärken Griechenlands? Wo kann investiert werden? Kann Griechenland womöglich einmal als Energie-Lieferant für Europa dienen, ähnlich Marokko, das seine Wüsten-Solar-Anlagen ausbaut, um später auch zu exportieren.

Dumme Frage: Gibt es zwischen griechischen Inseln permanente Strömungen, die zur Energie-Gewinnung nutzbar wären?

Gibt es andere Möglichkeiten, um die Produktions-Potenz Griechenlands zu stärken? Kann hier die EU helfen. Können einzelne EU-Länder helfen? Für was, das dringend gebraucht wird, könnte Griechenland Produktions-Standort sein?

Diese Fragen sind wohl wichtiger als Angst- und Schreckens-Reaktionen europäischer und vor allem deutscher Politiker, die entmutigen und die Sache noch schlimmer machen. Griechenland braucht positive Signale und konkrete Unterstützung jenseits der Forderungen und Erwartungen von Banken.
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Beitragvon micha » Mi Jun 22, 2011 04:05:20:

micha hat geschrieben: Verfasst am: 09 Jun 2011 06:04 -
Eine ganz andere Politik wäre richtig. Griechenland braucht flankierende Hilfen, um die Rezession zu bremsen, den Export anzukurbeln und die Binnen-Nachfrage wieder zu stärken. Aber wie könnten diese Hilfen aussehen?

Wo liegen die Stärken Griechenlands? Wo kann investiert werden? Kann Griechenland womöglich einmal als Energie-Lieferant für Europa dienen, ähnlich Marokko, das seine Wüsten-Solar-Anlagen ausbaut, um später auch zu exportieren.

Dumme Frage: Gibt es zwischen griechischen Inseln permanente Strömungen, die zur Energie-Gewinnung nutzbar wären?

Gibt es andere Möglichkeiten, um die Produktions-Potenz Griechenlands zu stärken? Kann hier die EU helfen. Können einzelne EU-Länder helfen? Für was, das dringend gebraucht wird, könnte Griechenland Produktions-Standort sein?

Diese Fragen sind wohl wichtiger als Angst- und Schreckens-Reaktionen europäischer und vor allem deutscher Politiker, die entmutigen und die Sache noch schlimmer machen. Griechenland braucht positive Signale und konkrete Unterstützung jenseits der Forderungen und Erwartungen von Banken.


Das schrieb ich am 9/Juni/2011. Gestern hatten wir den 21/Juni/2011. Dazwischen liegen 10/11 Tage. Dies ist der Zeitabstand, in dem Vorschläge von mir erfahrungsgemäß bis ganz nach oben dringen und verwertet werden. Diesmal hat Minister Schäuble verwertet und behauptet, das Verwertete sei seine eigene Idee gewesen. Ich erinnere an ein Presse-Büro in Berlin, das meinen Internet-Schreibtisch kontinuierlich durchsucht, um vielleicht brauchbare Ideen an die Ministerien weiter zu leiten, die es angeht. Von diesem Büro weiß ich durch private Kontakte, auch wie es funktioniert. Nur handelt es sich um einen plagiativen geistigen Diebstahl, da die Urheberschaft unter den Tisch fällt und vergessen wird, dass eine Presse-Verwertung deshalb illegal ist, weil mein Internet-Schreibtisch keine kommerziellen und kaufbaren Inhalte hat und trotzdem gefüllt ist mit geistigem Eigentum eines "Think-Tanks". Ein Recht für Verwertung konnte also nicht gekauft werden. Dieses geistige Eigentum ist ausschließlich darauf angewiesen, dass der Urheber nach dem Copy-Right um Erlaubnis einer Verwertung gefragt oder schlicht zitiert wird. Der plagiative Diebstahl ist wesentlich schlimmer als die Dissertations-Plagiate der letzten Zeit, da hier eine kriminelle Gewohnheit besteht, den Internet-Schreibtisch vRhein ungefragt und unvergütet auszuschlachten, als wäre der Urheber und Autor Dreck, den man vom Fuß abstreift.

Spiegel-Online zitiert Schäuble am 21/Juni/2011: "Strategie gegen die Krise -
Schäuble will Solarstrom aus Griechenland. Nach Ansicht von Wolfgang Schäuble könnten die Griechen ihre Wirtschaft wieder flott bekommen, wenn sie große Mengen Solarstrom in die Bundesrepublik exportieren würden. - Griechenland brauche nicht nur Druck - sondern auch Wachstumsperspektiven, sagte der CDU-Politiker. Und da hat er eine Idee: Der Wochenzeitung sagte er, man könne die Mittelmeerländer in die frisch beschlossene deutsche Energiewende integrieren.

Noch vor drei Tagen musste ich schreiben:
Merkel und Schäuble wissen nicht, was zu tun ist. Sie schwimmen und können nicht schwimmen. Die zappelnden Beine haben keinen Grund-Kontakt. Darum mischen sich Hektik, Widersprüche und täglicher Horror beim Anblick der Griechen. Die Angst um den Euro und Befürchtungen einer Ansteckungs-Gefahr an latente weitere europäische Pleite-Kandidaten hat ein europäisches Chaos geschaffen.

Und nun plötzlich das Stehauf-Männchen Schäuble mit einer "eigenen neuen Idee". Schäuble operierte selbstbezogen, weil er wusste, dass im allgemeinen Chaos und in den Medien diese Idee noch nicht kursierte, eben nur im Internet-Schreibtisch vRhein zu finden war. Ein weiteres Indiz für die plagiative Verwertung ist, für mich, der untrügliche Zeitabstand, den ich schon so oft in ähnlichen Fällen feststellte.

Am 07 Dez 2010 12:05 schrieb ich über Minister Schäuble:
Außerdem ist er in seinem Rollstuhl ohnehin ein Held, vielleicht der tapferste Politiker, den Deutschland je hatte.


Und nun? Was sage ich jetzt?

Lese auch hier: ein Portrait des neuen griechischen Finanz-Ministers Evangelos Venizelos.
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