BUNDESPRÄSIDENT

bezogen auf Deutschland in der Welt und in Europa

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Beitragvon micha » Di Jun 26, 2007 08:33:05:

Die Kommentare zur Direktwahl des Bundes Praesidenten sind geteilt, Politiker der FDP sind teilweise dafür, die neue Linke unter Lafontaine dafür, Herr Gauweiler und einige andere mehr ebenfalls. Staats Rechtler sind offenbar mehrheitlich dagegen, unter ihnen Alt Bundes Präsident Herzog. Alle Kommentare vergessen, dass der Vorschlag vom derzeitigen Bundes Präsidenten selbst gemacht wurde und nicht von einer Gruppierung von Bürgern kam. Ganz offenbar will jemand mehr Macht und zu diesem Zweck die Verfassung antasten. Das hatten wir schon mal.

Daher befinden wir uns auf einem aufgebrochen Straßen Plaster, das Menschen gefährdet. Die Erschütterung, die Bundes Präsident Köhler ausgelöst hat, wie ein kleines Erd Beben, geschah in eigener Sache. Das macht den Vorschlag verdächtig.

Schon vorher hatte ich nationalistische Züge bei Köhler entdeckt. Er will über sein Amt hinaus, ohne aber die Aufgaben zu erledigen, die sein Amt anbietet und die ihm auf den Schreib Tisch kommen. Da pickt er sich Publikums wirksame Gelegenheiten heraus wie die "Begnadigung" Klars, das Anhören aus "menschlichen" Gründen.

Sein Thema sind Staats Insignien, Repräsentation und geistiger Einfluss durch Reden. Da landete einiges in der Schublade, wurde aber vorher verwertet.

    Bild Bild Was ist aus Deutsch Land wieder geworden, fragt sich F. Schiller



Man ist fast gezwungen, von Köhler abzusehen, um die Frage der Direkt Wahl, die es vorher schon gab, zu diskutieren. Hier im Forum werden Auffassungen vertreten, die völlig unabhängig sind, weder zu einer Partei noch zu einer Zeitung oder zu sonst einer Organisation gehören. Sie können mit einer aufgeklärten, auf Logik gebauten Haltung charakterisiert werden, die humanistische Züge hat.

Darum wurde bereits seit Jahren ein Bürger Rat zwischen Wahlvolk und Parlamenten vorgeschlagen, um den Einfluss kluger und interessierter Bürger außerhalb der Parteien zu stärken. Das Übergewicht der Beamten in den Parlamenten sollte auf diese Weise einen Ausgleich erfahren, durch einen Bürgerrat, dem eine Bürger Staats Anwaltschaft zur Seite steht, die die Belastung zukünftiger Generationen beklagen kann. Die zukünftigen Generationen haben keinen Für Sprecher, sondern nur falsche Bekenner, die in Wirklichkeit immer mehr belasten.

Ein solcher Bürger Rat könnte ein starkes Gewicht auch bei einer Bundes Präsidenten Wahl bekommen. Dieses Konzept wird in das Partei Konzept der SCHILLER PARTEI (umgetauft in SOLIDARPARTEI Anmerkung 1) eingebaut, das so langsam reift. Die SCHILLER PARTEI (umbenannt in SOLIDARPARTEI), benannt nach Johann Christoph Friedrich von Schiller (Marbach am Neckar, November 10, 1759 – May 9, 1805 in Weimar), wird eine Partei der - zurzeit immer mehr eingebrochen - Mitte, um diese in Tiefen Dimensionen zu stärken und die verwöhnten und dekadenten momentanen Volks Parteien auf einen gerechten Stimmen Anteil entsprechend ihrem relativ geringen geistigen Maß (kaum noch lautere Kommunikation) und ihrem Selbst Bedienungs Übermaß zu reduzieren.

Horst Köhler, namentlich schuldlos verwurzelt im Wessel Lied, 1943 als fast keine Familie mehr der Namens Euphorie mit Adolf (Hitler), Horst (Wessel) und Hermann (Göring) nach hing, war ein solcher Partei Gänger einer etablierten Nach Kriegs Partei. Er hat seinen Vornamen nicht geändert. Ein freiheitlicher Geist kann nachträglich kaum noch entstehen.


_________________________

Anmerkung 1

http://solidarpartei.de/programm.html[/i]

_________________________

Nachtrag am 4/Juni/2010

Themen-Änderung: Statt DIREKTWAHL BUNDESPRÄSIDENT nun einfach BUNDESPRÄSIDENT, um das Thema meinem Blog anzugleichen und den unrühmlichen Abgang von Horst Köhler, der mit hastiger Neuwahl eines neuen BP binnen 30 Tagen verbunden ist, kommentieren zu können.
Zuletzt geändert von micha am Fr Jun 04, 2010 10:34:25:, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon micha » Mi Jul 18, 2007 14:41:23:

Um den Zusammen Hang besser erkennen zu können, bitte den folgenden Link klicken:

viewtopic.php?p=1573#1573
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Beitragvon micha » Mo Dez 24, 2007 21:49:13:

Weihnachts Ansprache des Bundes Präsidenten. Zwei Zitate aus Spiegel Online:

Abseits von Ämtern und Behörden entstünden beispielsweise Kinderspielplätze, Theatergruppen, Jobbörsen für Arbeitslose oder Schulpartnerschaften.

Köhler kommt in der Rede auch auf die Situation jüngerer Menschen zu sprechen - sie hätten viel zu tragen. Die Arbeitswelt sei härter geworden, und die Last der Kosten und Abgaben sei hoch.


Präsident Köhler macht Aussagen, die zusammen genommen sagen:

1. Deutschland entwickelt sich außerhalb von Ämtern und Behörden
2. Die Situation in Deutschland wird durch hohe Abgaben und Kosten eine Last

Diese Kritik deckt sich mit vRhein Aussagen. Nur: das Bundes Präsidial Amt ist selbst ein Amt, das die Allgemeilnheit belastet, der Bundes Präsident wurde als Mitglied der CDU auf den Posten gehoben (wenn nicht die Mitgliedschaft bei Amtsantritt niedergelegt wurde, ich weiß es nicht).
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Beitragvon micha » Sa Mai 31, 2008 20:58:53:

Gesine Schwan kritisierte die Amts Führung von BP Köhler, wie Spiegel Online soeben berichtet:

Indirekt kritisierte Schwan außerdem die Amtsführung ihres Konkurrenten Horst Köhler. Sie halte es "für falsch, ja für gefährlich", wenn der Bundespräsident sich in einzelne Sachfragen der Politik einmische. Es bestehe sonst die Gefahr, dass man "die Bevölkerung gegen die Politik mobilisiert".

Statt auf Distanz zur praktischen Politik zu gehen, wolle sie den Handlungsspielraum der Politik erklären, sagte Schwan. "Wenn man die Erwartung nach einer Einteilung in 'Die Politiker da oben' und 'Wir hier unten' bedient, dann vergrößert man die Distanz zur Demokratie. Man muss auch mal riskieren, sich bei der Bevölkerung unbeliebt zu machen."


Sie hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Der Grund: Horst Köhler kopiert micha vRhein, leider eher miserabel, die populistische Bürgernähe nützt trotzdem seinen Umfrage Werten. Er stellt sich angeblich bürgernah in Opposition zu Politik und Wirtschaft dar. Als Bundes Präsident begibt er sich auf die Ebene des kritischen und manchmal satirischen Kommentar Journalismus, den seit etwa 1999 micha vRhein mit kulturell patriotischer Gesinnung vertritt. Köhler kokettiert damit, angeblich nicht zur herrschenden Polit Klasse zu gehören, frei zu sein, unabhängig - Attribute, die ihm nicht zustehen, die ihn unwahrhaftig erscheinen lassen. Köhler amtiert in einer Seifen Blase fremder Identität, hat seine eigene nicht gefunden, steckt wohl auf tragische Weise noch im Blut und Boden Schräber Garten Horst Wessels.

Ein Präsident, der seine eigene Identität nicht findet, kann unserem Land keine Identität geben. Ein Identitäts Lied blockierte er, siehe

viewtopic.php?p=1849#1849
viewtopic.php?p=1851#1851
http://lied-aller-deutschen.de/viewtopic.php?p=267#267

Die Seifen Blase wird platzen. Deutliche Zeichen waren während der Einweihung der Münchener Synagoge zu erkennen. Nun setzt u. a. auch Gesine Schwan entsprechende Zeichen.
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Beitragvon micha » Sa Jun 07, 2008 19:28:30:

Zum Thema Gesine Schwan und Links Partei bitte den folgenden Link nutzen:

viewtopic.php?p=1857#1857

Spiegel Online heute:

Eine entsprechende Absage erhielt jetzt die Fraktionsspitze der Grünen. "Das Bundespräsidialamt hat es abgelehnt, dass der Präsident in die Fraktion kommt", sagte die Grünen-Fraktionschefin Renate Künast. Das Amt habe lediglich angeboten, "mal einen Termin zu finden, an dem Grüne zu ihm in den Amtssitz kommen" könnten.


Der Präsident und sein Amt haben es vor der Fussball Weltmeisterschaft abgelehnt, sich mit einer vorgeschlagenen erweiterten National Hymne zu befassen und eventuell daran mit zu arbeiten. Vor der Fussball Europa Meisterschaft verhalten sich Präsident und Amt ähnlich abweisend, wie die verdiente Grünen-Fraktionschefin Renate Künast trocken feststellen muss.

In beiden Fällen verweigern der Präsident und sein Amt zentrale Amts Pflichten. Die National Hymne endlich einmal auf die Reihe zu bekommen, wäre eine Lebens Aufgabe eines deutschen Bundes Präsidenten, der Theodor Heuss zu würdigen weiß. Parteilosen Einfluss auf eine Partei auszuüben und eine Einladung als Gelegenheit zu nutzen, wäre eine normale Rand Aufgabe. Die kalte Schulter zu zeigen, beweist die große Unsicherheit dieses Präsidenten, der seine Identität und auch die Deutschlands noch gar nicht gefunden hat und seine Amts Würde missversteht.
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Beitragvon micha » Sa Aug 02, 2008 13:42:29:

Schwan empfängt Gysi zu "privatem Gespräch"
Die Linkspartei hatte zuletzt wenig übrig für Gesine Schwan. Nun hat sich die SPD-Bewerberin für das Amt der Bundespräsidentin mit Gregor Gysi, dem Fraktionschef der Linken, zu einem vertraulichen Gespräch getroffen.


Über das unkluge Hin und Her hatte ich geschrieben, danach reagierte der Schwan und hüpfte von einem Boot ins andere, dann wieder zurück. Das Wasser beschwerte sich: wann kommt denn dieser Schwan zu sich selbst?

Köhler indessen machte Sommer PR in Sachen Wiederwahl, erst mit Kindern, da war er gut beraten, dann mit Teilen der Olympia Mannschaft. So kam er als Volks Onkel auf die TV Oberfläche. Allerdings verabschiedete er die Olympioniken mit einem Blatt, von dem er seine Rede ablas. Steif und verkrampft stahl er den Atlethen die Zeit. Es war ja auch gar nicht ehrlich, der Sinn und Zweck war: die Wiederwahl, die angebliche Beliebtheit im Volk vorher noch möglichst oft zu demonstrieren.
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Beitragvon micha » So Aug 03, 2008 13:06:07:

Der Bundes Präsident verteilt gerne Eiserne Kreuze. Er hat Konkurrenz:

http://friedensvertrag.info/cont/cms/fr ... 1&client=1

Vortrag des Reichskanzlers Norbert Rudolf Schittke zum 4. Jahrestag der Exilregierung des Deutschen Reiches der einzigen Weiterführung des Deutschen Reiches. 17. 05 2008

Schittke wörtlich: "Deutschland wurde der Krieg aufgezwungen." Gemeint war der zweite Weltkrieg.

Diese Leute knüpfen an das Dritte Reich an, das kommt in Details immer wieder durch, haben ihre "Reichsregierung" eigenmächtig installiert und verteilen Reichs Dokumente wie Pässe etc.

Sie haben Dokumente gesammelt, die belegen, das das Deutsche Reich fortbesteht (ausdrücklich: Von der Maas bis an die Memel,
von der Etsch bis an den Belt) , und meinen nun, sie selbst dürfen dessen Vertretung sein, nur weil sie sich selbst ermächtigen. So geht es nicht. Das ganze ist Diktatur im Kleingarten Verein.

Wenn der Analyse von Carlo Schmidt zum Fortbestand des Deutschen Reiches auch Wahrheit, Wissen, Weitsicht und Klugheit zugrunde liegen, dürfen trotzdem nicht hergelaufene Leute eine Regierung bilden.

Nicht an die Wehrmacht darf angeknüpft werden, sondern an Stresemann, an die Weimarer Republik. Geht alles ganz anders, wenn es klappen soll.

Diese "Reichsernannten" von eigenen Gnaden haben dem Bundes Präsidenten Horst Köhler verboten, das Eiserne Kreuz zu vergeben, weil er für das Deutsche Reich nicht zuständig sei.

Herr Köhler muss sich also noch anstrengen, um diesen Leuten besser zu gefallen. Vielleicht will er es ja in einer zweiten Amtszeit. Dann doch lieber ein Hüpf Schwan!
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Beitragvon micha » So Mär 15, 2009 07:35:53:

Ereignis: seit drei Tagen rügt BP Köhler Banken-Manager, z.B. in der Deutschen Welle.

Seit drei/vier Tagen wird in der Deutschen Welle in Abständen eine Rüge des Bundes-Präsidenten gesendet. Er rügt die Banken-Manager-Gehälter, die in der Vergangenheit zu "Exzessen" ohne "Haftung" geführt hätten. Der Anlass dafür fehlt, im Gegenteil: gerade jetzt macht sich allmählich auch Einsicht breit, sodass sich sogar Verzichts-Meldungen häufen. Die Rüge kommt geradezu zur Unzeit.

Frühere Anlässe gab es genug. Horst Köhler war als Staats-Sekretär unter Theo Waigel (und ehemaliger Sparkassen-Präsident) mitverantwortlich für Unregelmäßigkeiten der Treuhand, die sich durch abgesegneten illegalen Besitz-Massenraub früherer Eigner in der DDR schuldig gemacht hat. Da kam keine Kritik, natürlich nicht. Auch als leitender Mitarbeiter des IWF hatte Köhler reichlich Gelegenheit, die Zustände anzusprechen. Kein Wort kam heraus. Aber jetzt, zur Unzeit, plötzlich die populistische Rüge, die wieder Sympatie-Werte bei den ahnungslosen Bürgern garantiert.

Was war der Anlass? Ohne jede Frage die Karikatur mit Krokodilen des politischen Seilschaft-Establishments vom 10/Maerz 2009, die mit den Worten gipfelt: Null + Nix Haftung, denke ich mit einiger Ãœberzeugung aus Erfahrung. Der Zeitabstand von zwei Tagen stimmt wieder exakt.

Die Null + Nix Haftung der Polit-Seilschaft - http://michavrhein.blogspot.com/2009/03 ... teien.html -, zu der auch Horst Köhler gehörte, insbesondere unter Helmut Kohl, dem ersten Krokodil in der Karikatur, gab mit allerhöchster Wahrscheinlich als Tages-Terminus den Anstoss für eine "Haltet den Dieb" Umdreh-Aktion des Bundes-Präsidenten, nun das gleiche angewendet gegen Manager, sie seien die Diebe. Es steht ebenfalls außer Frage, dass das Bundes-Präsidialamt das Präsidenten-Blog beobachtet.

Der Gipfel vom allem scheint mir aber immer noch die früheren Aussagen des Bundes-Präsidenten zu sein, er gehöre ja eigentlich gar nicht zum politischen Establishment, er sei ein Präsident, der auf der Seite der Bürger stehe. Damals reagiert ich sofort, erkannte, dass ein selbstlos-patriotischer vRhein kopiert wurde, um mit dessen Eigenschaften als Präsident Bürger-Sympatien einzusammeln.

Der Bundes-Präsident schuldet mir einen Ausgleich für dieses illegal-klammheimlich verwertete Consulting, damit es legal wird. Sobald etwas in dieser Richtung vom Bundes-Präsidial-Amt veranlasst wird, werde ich es hier sofort und deutlich sichtbar vermelden. Nach seiner ersten Berliner Rede, die noch offensichtlicher war, hatte ich ihm geschrieben, er möge die Gewichtung und den Ausgleich selbst bemessen. Keine Antwort, auch keine Rechtfertigung, blanke Ignoranz, die unter der Masse von Verletzungen wieder einen Vergleich aufdrängt: "Schuldige", um abzulenken, gab es auch unter Hitler. Sie waren populistische Prügel-Knaben wie heute pauschal die Manager. Die Sympatie-Werte Hitlers stiegen im Volk. Schließlich kamen die "Schuldigen" an der Rampe eines Mengele an.

Rügen eines Bundes-Präsidenten wäre legitim und richtig, wenn sie sich auf das Schulden-Machen deutscher Regierungen beziehen würde. Sinnvoll wären auch Rügen gegenüber der GEZ, der Beitreibungs-"Mafia" der Öffentlich-Rechtlichen. Die GEZ erreichte, dass inzwischen beste deutsche Bürger das Land in Scharen verlassen, weil sie sich hier nicht mehr wohl fühlen. Er fände eigentlich Material in Hülle und Fülle auf dem Internet-Schreibtisch vRhein, wo aber setzte er ablenkend und gewinnbringend an? Wo es ihn selbst betraf.

http://michavrhein.blogspot.com/2009/03 ... teien.html mit Bild der etablierten Krokodile

http://bundespraesident.blogspot.com/20 ... om-20.html
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Beitragvon micha » Do Mär 19, 2009 05:56:15:

Eine Kerner-Show mit Walter Steinmeier als Gesprächspartner, gesendet nun auch im der Deutschen Welle, bestätigt den verborgenen Sinn der Öffentlich-Rechtlichen:

    1. Die Deutschen sollen immer noch erzogen werden, wie einst zu Beginn des Fernsehens 1951.
    2. Sie werden manipuliert, ihnen werden Meinungen vorgekaut, weil Parteien und deutsche Regierung die Richtungen bestimmen.
    3. Die Öffentlichen betreiben Schleichwerbung und speziell Parteien-Werbung des einflussreichen Polit-Establishments, so wie im Fall Kerner-Steinmeier. Die Auswahl von Fragen/Antworten war schonend und diente dem Eindruck: die SPD gehört zum deutschen Leben dazu.


Demokratie wird von gezielter Meinungs-Mache verdrängt. Etablierte werden vor Wahlen bevorzugt. Sie haben den entscheidenden Einfluss. Damit agieren die Öffentlich-Rechtlichen gegen Wahl-Gesetze und auch gegen das Grund-Gesetz, das Gleichheit der Chancen vorsieht. Kleinere Parteien werden verdrängt, so als ob die etablierten Parteien zum deutschen Leben gehören, die Kleinen jedoch nicht.

Der Talk begann mit unverfänglichen Themen wie Winnenden und den Amoklauf des 17-Jährigen. Die Worte Hilfe, Mitleid und Mitgefühl für Familien der Opfer machen sich gut. Kandidat Steinmeier kann sich als Volks-Fürsorger präsentieren.

Wann wacht das Wahlvolk bitteschön auf?

Spiegel Online soeben: KOALITIONSKRACH UM MERKEL - Müntefering und Steinmeier werfen Kanzlerin Krisen-Missmanagement vor - Zu zögerlich, zu schwach - und zu ängstlich im Kampf gegen Steuerbetrüger: Die SPD-Spitze verschärft ihre Vorwürfe gegen Kanzlerin Merkel. Parteichef Müntefering und Spitzenkandidat Steinmeier kritisieren ihr Vorgehen im Kampf gegen die Rezession: "Die Krise verlangt mutige Führung."


Müntefering, der "Wasserglas-Mephisto" stets ohne Wirkung, aber mit großem PR-Sturm im Glas, und Steinmeier, der "Hülsen-Diplomat" ohne innere Überzeugungs-Kraft, seinem Meister, dem Populisten G. Schröder folgend, haben ein feines Wort gefunden: Steuerbetrüger Eigentlich müsste es heißen: Doppelsteuer-Beitreibungs-Betrüger aus Gründen von Machterhalt der SPD und subventionistischer Partei-Bevorzugung in großem Stil, wenn es um lukrative Pöstchen mit Luxus-Pensionen ging.

Eigentlich ist der Steuer-Betrug-Sektor Sache des SPD-Finanz-Ministers Steinbrück. Dieser wird im Ausland jedoch als "hässlicher Deutscher" mit Gestapo-Komponenten bezeichnet.

Die Misere Deutschlands haben eben jene Politiker zu verantworten, die jetzt mit populistischen Mobbing-Methoden gegen den Koalitions-Partner kommen und sich das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen für ihre eigenen Zwecke zunutze machen, schon jetzt das Wort "frei" für freie Wahlen durch Ungewichte ad absurdum führen.

Es bleibt dabei: die Öffentlich-Rechtlichen schieben die Deutschland-Misere auf die Finanz-Welt, auf Manager, die Leute glauben das auch. In Wirklichkeit ist das Problem ein staatliches Schulden-Problem. Und wer waren die Schulden-Macher? Müntefering, Steinmeier und Konsorten.
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Beitragvon micha » Mi Mai 20, 2009 04:02:00:

Die "Freien Wähler": Aiwanger zeigte sich unzufrieden mit beiden Kandidaten, die Chancen auf Erfolg haben. Er erwarte sowohl von Amtsinhaber Horst Köhler als auch von der SPD-Kandidatin Gesine Schwan "mehr Bürgernähe". Bundespräsidenten sollten sich zwar nicht in die Tagespolitik einmischen. "Aber wenn ganze Bevölkerungsschichten wie die Bauern von einer existentiellen Krise erfasst werden und die Bundesregierung nicht reagiert, müsste ein Bundespräsident als ausgleichende Kraft auf dieses Politikdefizit aufmerksam machen", sagte Aiwanger. "Nur das Beklagen der Banken- und Wirtschaftskrise ist zu wenig."

Außerdem kritisierte er, dass von den Kandidaten nichts zu einer größeren Beteiligung der Bürger am Staat wie einer Direktwahl des Bundespräsidenten durch das Volk und die Einführung von Volksentscheiden auf nationaler Ebene zu hören sei - Zitat aus Spiegel Online vom 20/Mai.


Den Kommentar teile ich. Kanzlerin Merkel empfing nicht einmal die Milchbauern, um wenigstens mit ihnen zu reden. Schon über Jahrzehnte wird die Landwirtschaft zu Rationalisierungen gezwungen, Kleinbauern in die industrielle Erwerbswelt gedrückt und natürliche Lebensweisen abgewürgt, um Lebensmittel-Ketten-Konsum mit allem ungesundem super haltbarem Industrie-Dreck, der dort angeboten wird, auf Biegen und Brechen zu fördern.

Vorbei sind längst die Zeiten, in denen Kinder an Landstraßen noch Kirschen und Äpfel pflücken konnten, frisch, gesund und aromareich, ganz frei, weil die Natur üppig ist. Vorbei die Zeiten, in denen Kleinbauern unabhängig waren, geradezu autonom, und in kleinem Rahmen ihr Umfeld mit frischen Sachen miternähren konnten. Alles das will "der Staat" nicht, weil so keine Steuern fließen. Er würgt solche Freiheiten ab, um seinen wuchernden und viel zu großen Apparat zu füttern und luxuriös leben zu lassen.

Die Kritik an beiden Kandidaten für das Bundespräsidial-Amt ist berechtigt. Was hat nun Horst Köhler eigentlich erreicht? Nichts, fast nichts. Er hat Steuergelder verbraten. Das ist alles. Die angebliche Bürgernähe ist Schau. Angesprochen auf seine ureigenen Aufgaben, zum Beispiel die deutsche Identität in der missratenen Nationalhymne anzusprechen und dort etwas zu ändern, hat er abgeblockt, arrogant und ignorant wie Dreck behandelt, als das Problem an ihn herangetragen wurde. Indessen ist auch ohne ihn eine Lösung entstanden. Sie ist mehr als die Nagativ-Bilanz des Präsidenten, der oft als Wirtschafts-Experte belobigt wird, der in Wirklichkeit die ganze Misere aber mitzuverantworten hat. Die Lösung der Hymnen-Sackgasse ist ungleich mehr, als das, was Köhler in seinen gequälten Reden geleistet hat, selbst, wenn er sich Ideen von anderen abgeholt hat, ohne zu zitieren, na ja, dann ist der Inhalt sowieso negativ zu sehen.

http://knol.google.com/k/micha-vrhein/n ... mh1k1hz/1#
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Beitragvon micha » Fr Mai 22, 2009 02:20:05:

micha hat geschrieben:Kanzlerin Merkel empfing nicht einmal die Milchbauern, um wenigstens mit ihnen zu reden. Schon über Jahrzehnte wird die Landwirtschaft zu Rationalisierungen gezwungen, Kleinbauern in die industrielle Erwerbswelt gedrückt und natürliche Lebensweisen abgewürgt, um Lebensmittel-Ketten-Konsum mit allem ungesundem super haltbarem Industrie-Dreck, der dort angeboten wird, auf Biegen und Brechen zu fördern.
http://knol.google.com/k/micha-vrhein/n ... mh1k1hz/1#


An Donnerstag darauf machte sich Kanzlerin Merkel zu einer Milch-Bäuerin auf den Weg, was in der DW von heute dokumentiert wurde. Der Internet-Schreibtisch scheint wieder einmal angeschoben zu haben. Nun kommt es darauf an, Obama, der an alte Werte der USA erinnert, nachzueifern und die deutsche Identität ebenfalls mit deutschen tatsächlichen Werten zu verbinden. Dazu gibt die neue Nation-Hymne die beste Gelegenheit. Wann rührt sich die Chefetage der Politik? Bis jetzt sehe ich nur Feigheit. Man rührt eigene Fehler nicht gerne an.

http://knol.google.com/k/micha-vrhein/n ... 1hz/1#view
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Beitragvon micha » Fr Mai 22, 2009 14:47:37:

Festakt 60 Jahre Grundgesetz Deutschland vor drei Stunden
Dirigent: IDA 47 Millionen Jahre
einziger Redner: Horst Köhler

Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft, Religion, Kultur und Gesellschaft sowie das diplomatische Korps sind heute zu einer Feier zum 60-jährigen Bestehen der Bundesrepublik im Konzerthaus am Gendarmenmarkt zusammengekommen. Irgendeine HartzIV-Empfängerin, irgendein kürzlich Entlassener, der seine Familie nicht mehr ernähren kann, irgendeiner der 20 Millionen Verarmten in Deutschland - einen solchen Repräsentanten oder eine solche Repräsentantin hatte der Bundes-Präsident Köhler nicht eingeladen. Er sprach jedoch über sie:

    Unser Land feiert Geburtstag in einer schwierigen Zeit. Viele Familien machen sich Sorgen, und die Arbeitslosigkeit wird steigen, ehe es wieder besser wird.

    Lassen Sie uns Erfüllung und Zufriedenheit auch daran messen, wie viel Mitmenschlichkeit, wie viel Zuwendung, wie viel Zusammenhalt es in unserer Gesellschaft gibt.

    Wir wollen eine Gesellschaft sein, die nicht wegschaut, wenn Menschen in Not sind, und die keinen zurücklässt.

    Wir wollen unsere politische Ordnung auf allen Ebenen so weiterentwickeln, dass jeder Bürger erlebt: Demokratie, das sind wir alle.

    Dem Grundgesetz kommt es auf jeden Einzelnen an... die Menschen benötigen Ermutigung: Ich kann etwas. Ich werde gebraucht. Ich gehöre dazu und bin mit verantwortlich. Meine Stimme zählt.


Der gesellschaftliche Club der Privilegierten, der den Schaden angerichtet hat, von dem Horst Köhler sprach, und deren leidgeprüfte Repräsentanten ausgeladen waren, ausgeschlossen von der Feierlichkeit im Saal, dieser Club war unter sich.

Zum Schluss der Rede Köhlers kamen "Wir wollen ...."-Sätze, zum Beispiel:

    Wir wollen Politik mit langem Atem machen. Wir wollen sie an langfristigen Zielen ausrichten, damit auch unsere Kinder und Enkel die Chancen der Freiheit nutzen können.

Angesichts der Schulden-Politik der Bundesregierung aufkosten kommender Generationen war der Wille, "wir wollen", ein solcher Hohn, dass extra IDA angereist kam, um das Fest-Orchester aus ihrem Erfahrungs-Schatz vor 47 Millionen Jahren aus dem Gedächtnis zu dirigieren. Sie machte es großartig, denn die Feier hatte etwas Surreales, die Nationalhymne eingeschlossen.

http://bundespraesident.blogspot.com/20 ... esetz.html mit Bild
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Beitragvon micha » Sa Mai 23, 2009 01:33:01:

Anmerkung1 von http://bundespraesident.blogspot.com/20 ... esetz.html

    Inzwischen zieht sich ein tiefer Graben zwischen den Etablierten, die von Staats-Steuern und Schulden-Politik hervorrragend leben und dieses Privileg nicht abgeben wollen, nicht teilen wollen, sondern, egoistisch, unpatriotisch, unsozial und unsolidarisch, wie sie sind, auch weiterhin Geld aus Steuertöpfen und Neuverschuldungen "in die Hand nehmen" wollen, bis auch die Kreditwürdigkeit des Staates verspielt ist, und denen, die alles mit Lebens-Qualität-Schwund und schleichender Armut bezahlen müssen. Begriffe wie Solidarität, die der Bundespräsident in den Mund nahm, existieren in Deutschland nicht, der Anschein von Patriotismus, den der Bundespräsident in seiner Rede hochhob, stammt aus dem echten kulturellen Patriotismus des Internet-Schreibtisches sozusagen als Diebesgut.

    Aber nun zur Nationalhymne, die am Schluss der Prominenten-Feier getragen und mit einem Chor unterstützt scheinbar so selbstverständlich erklang. Sie erreichte das Volk über das öffentliche Zwangsgebühr-gestützte Fernsehen wie das Sahne-Häubchen einer angeblich gesunden, jedoch Krebs-kranken geteilten Nation, die in Parasiten und Geschröpfte geteilt ist. EINIGKEIT und RECHT und FREIHEIT erklang es darin, EINIG sind sich die Etablierten, RECHTE und FREIHEIT wurden dem Volk genommen, das geknechtet ist unter der Schulden-Last und keine Bewegungs-Freiheit mehr hat, an allen Ecken und Kanten fast nur noch für den Staat schuftet, aus Angst, der Arbeitsplatz, die Sklavenarbeit, könnte verloren gehen. Längst sind Arbeit und Brot diktierte Zwangsarbeit für unzureichenden Lebens-Unterhalt geworden, die Grundkosten der allzuoft überhöhten Mieten und die ausufernden Energie- und Neben-Kosten, die Familien so viel Schlaf rauben, werden neuerdings von oben als PRIVATER KONSUM deklariert, womit gesagt wird, das sich diese Familien, die nicht mehr ein und aus wissen, gefälltigt in ein RATTENLOCH verkriechen mögen, wenn sie es wagen überleben zu wollen mit ihren aufgeschwatzten Krediten, die sie kaum zurückzahlen können. Die UNFREIHEIT dieser Masse Deutscher wird staatlich noch unterstützt, indem ihnen SUCHTMITTEL wie Zigaretten und Alkohol und weiteres in dieser staatlich gesteuerten Konsumwelt förmlich aufgezwungen werden, damit der aufgeblähte Parteien-Parasiten-Staat auch daran noch für sich selbst abschöpfen kann. Das Wort EINIGKEIT in der Nationalhymne ist somit eine VERHÖHNUNG des Volkes.

    Was dagegen tun? Der verlogene geistige Gehalt muss verschwinden, sollte von den Geschröpften nicht länger von oben aufgedeckelt werden können. Ich selbst jedenfalls singe diese Lügen-Strophe, die nur in der Zeit von Hoffmann von Fallersleben eine historische wahre Vision war, nicht mehr zu irgendwelchen Anlässen. Ich werde die Lügen dieses Staates nicht mehr annehmen, sondern die Nation-Hymne singen und dafür respektvoll aufstehen, da es dort um Deutschland geht, das Parasiten eigennützig verspielt haben. Unter diesem Aspekt empfehle ich, die Scheinwelt des Bundespräsidenten Köhler, der wie ein netter Monarch Sympathie heischend durch die Lande zieht und "Trost" spendet, die Menschen für ein korruptes System vertröstet, noch einmal zu lesen.


Spiegel Online soeben:

Es habe sich keine Gelegenheit zum direkten Kontakt (Köhler/Schwan während der 60-Jahr-Feier in Berlin) ergeben, ist später (aus dem Bundespräsidial-Amt) zu hören, keine Gelegenheit, bei der Köhler Schwan hätte zum 66. Geburtstag gratulieren können, den sie an diesem Freitag feiert.


Das Kleinkarierte des derzeitigen Bundespräsidenten könnte nicht besser umschrieben werden. Für mich wäre allein dieses Detail Grund genug, diesem Präsidenten eine zweite Amtszeit zu verweigern.

"Sie sehen doch, dass ich mich bemühe" zu kritischen Bürgern wahrend seiner Werbe-Tour in eigener Sache, der Satz wirft ein Licht auf die Show, die Köhler veranstaltete. Und Afrika? Er gab zu, erfolglos gewesen zu sein, da er Investitionen von Deutschen in Afrika nicht erreicht hat. Er gilt dort, anders als es Öffentliche TVs glauben machen wollten, als Schwätzer, da er Erwartungen weckte, die er nicht erfüllen konnte. Als Verehrer seines "Freundes" Obasanjo, des ehemaligen Präsidenten Nigerias, entschied er sich für den Förderer des ehemaligen Präsidenten von Liberia, des Makroverbrechers Charles Taylor, der die Massaker in Sierra Leone zu verantworten hat. Gegen Ende seiner bisherigen Amtszeit reiste Köhler nach Sierra Leone. Das bedeutet, dass der Steuerzahler für persönliche Lernprozesse des Präsidenten gezahlt hat.

Wird er wiedergewählt, erhält Deutschland eine Komponente des rückwärts Gewandten, einer langweiligen systemerhaltenden Biederkeit und Kleinkariertheit, die sich mit falschem Ehrgeiz vorschiebt, und das über fünf Jahre!
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Beitragvon micha » Sa Mai 23, 2009 23:39:40:

Von Anfang an hat Köhler seine Linie durch den Internet-Schreibtisch vRhein gefunden, angefangen mit seiner ersten Rede vor dem Parlament nach seiner Wahl. Insbesondere diente ihm die Nation-Hymne als Richtschnur. Könnte ich dann nicht zufrieden sein? Er hat kopiert, damit seine Beliebtheit ausgebaut, hat die richtungweisende Quelle jedoch nie zitiert, sondern möglichst ausradiert, so als ob sie für ihn eine Gefahr bedeutete. Er schuldet mir immer noch einen Ausgleich für das geradezu unverfroren genutzte unautorisiert abgeholte Consulting für seine erste Berliner Rede. Das alles ist nicht in Ordnung. Selbst das aufgebaute Image, nicht zur Politklasse zu gehören, sondern diese zu kritisieren, wurde kopiert, selbst die Art des Patriotismus. An diesen Stellen kommt für den Aufmerksamen heraus, die Identität dieses Präsidenten ist in Teilen nicht die eigene, sie ist dann nicht echt.

Jemand, der oben schwimmt und die Möglichkeiten der Macht auskostet, kann nicht patriotisch sein. Patriotismus ist immer mit persönlichen Opfern verbunden. Sie fehlen bei Köhler. Wohl aber ist der Internet-Schreibtisch mit persönlichen Opfern verbunden. Dem finanziellen Luxus bei Köhler steht beim Internet-Schreibtisch ein persönliches Opfer in Höhe von ca. 180000 Euro gegenüber. Das ist ungefähr der Fehlbetrag, den der Schreibtisch vRhein durch den Aufwand an Zeit, Mühe, Denkarbeit, Layout, Grafik etc. bisher seit etwa 1998 privat finanziert hat, vom eigentlichen Wert abgesehen.

Auslösend waren Unrecht-Regime in Afrika, ins Blickfeld geraten durch Berichte Caldonias über den Liberianischen Mord-Diktator Taylor, und eine Denunziation des Deutschland-Liedes durch Linda de Mol als Ereignis, die zur Entstehung der Nation-Hymne hinführte. Mit ihr erhielt die große Politik anhand vieler Tagesereignisse einen Spiegel. Die Politik wurde an Hoffmann von Fallersleben und am neuen Text eines deutschen Identitäts-Liedes gemessen. Deshalb war der Internet-Schreibtisch von Anfang an eine Art Präsidial-Forum mit Fallersleben als stillen Präsidenten. Andere große Persönlichkeiten der deutschen Geschichte kamen hinzu. Der gelebte Patriotismus, anders als der kopierte, aufgesetzte Köhlers, erhielt damit seine kulturelle Richtung. Der nun wiedergewählte Präsident Köhler sorgte bisher dafür, dass diese Leistung ohne Würdigung blieb und in die absichtliche Ignoranz-Zone gedrängt wurde, damit die ganze Kopiererei nicht herauskommt.

Indessen kommt die Wahrheit meistens ja doch heraus, gegen alle egoistischen Widerstände. Der Internet-Schreibtisch bleibt konsequent, Köhler passt sich dem System an und bedient die Hebel politischer Macht folglich gegen den Bürger, das wird er noch merken, da die Politik die Staatsverschuldung und rasant fortschreitende Armut in immer größer werdenden Bevölkerungs-Teilen zu verantworten hat und Köhler sie präsidiert. Die Mahnungen Köhlers, der Bürger müsse aktiv, initiativ werden, kollidiert mit dem Schaden an Bürgern, denen im übrigen die Freiheits-Flügel abgeschnitten wurden. Die Euphorie Köhler geht aufwärts, um einen direkten persönlichen Einfluss zu stimulieren, mit Deutschland geht es abwärts, weil die entscheidenden Modelle des Internet-Schreibtisches nicht umgesetzt werden.

_____________________

Die Würfel sind nun einmal gefallen, Köhler residiert weitere fünf Jahre, da er genau die erforderliche absolute Mehrheit im ersten Wahlgang erreichte. Seine anschließende kurze Rede war besser als die des 60-Festaktes, wobei die dankende Erwähnung seiner Frau den eigentlichen Glanzpunkt seiner bisherigen Tätigkeit gesetzt hat. - Wir werden sehen, ob meine Prognose von oben eintreffen wird.

Für extreme Strömungen im Land ist seine Wiederwahl langfristig eine Provokation, so dass Gewaltbereitschaft und Strassen-Kämpfe zunehmen werden, so wie es seine Konkurrentin, Gesine Schwan, schon befürchtet hatte, sobald die wahre Identität Horst Koehlers mehr und mehr heraus kommt. Wahre Identität waren nun erst einmal die Freude Köhlers über seine Wiederwahl und die Dankesworte an seine Frau.

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Beitragvon micha » So Mai 24, 2009 01:44:01:

Der Bundespräsident sprach in seiner Rede nach seiner Wiederwahl von Freiheit, die den kommenden Generationen gegeben wird. Dadurch ergibt sich eine unvermittelte Schwerpunkt-Verlagerung großer Richtungs-Politik. Dazu meine

Anmerkung2 am 24/Mai/2009 2:15 +1 http://bundespraesident.blogspot.com/20 ... esetz.html

    Die plötzliche Betonung der Freiheit - hier wenigstens für kommende Generationen - kommt nicht von ungefähr. Die Vorlage für diese Trendwende ist in der dritten Strophe der Nation-Hymne vorgegeben. Wieder wurde schnell kopiert. Von Freiheit kommender Generationen sprach bisher noch niemand. Alle früheren Aussagen bezogen sich auf die Investitionen für sie wegen der Neu- und Alt-Verschuldungen des Staates, die, mit Verlaub, sehr verlogen sind. Die angeblich so nützlichen Investitionen sind lediglich eine bequeme Ausrede für das Volk, um eine geradezu kriminelle Politik zu vertuschen. Nun plötzlich der Schwenk zur Freiheit, um den kommenden Generationen wenigstens diese zu geben. Die einzige Möglichkeit, Freiheit für kommende Generationen zu garantieren, ist ein Bekenntnis zum fortdauernden Bestehen des Grundgesetzes. Das aber hat Köhler nicht getan, auch in der Rede zur 60-Jahrfeier nicht.

    Die Aussage entlarvt sich selbst. Immer mehr Bürger-Freiheit geht trotz Grundgesetz in der Praxis verloren, weil der Staat Kraft, Vermögen und damit Freiheit des Volkes ausraubt. Der Bundespräsident kann den kommenden Generationen kein Freiheits-Versprechen geben, wenn die Realität gerade andersherum verläuft. Das Versprechen ist daher mit einiger Sicherheit eine oberflächliche Kopie der betreffenden Strophe der Nation-Hymne, weil es sich gut macht. Gestern das Grundgesetz feiern, heute das Grundgesetz zur Disposition stellen, indem Freiheit daraus versprochen wird, das passt nicht. Ich erkenne illegale unautorisierte Verwertung ohne Quellen-Angabe immer sehr gut an der Unstimmigkeit übernommener Ideen des Internet-Schreibtisches oder, wie wieder einmal hier, der Nation-Hymne. Selbstverständlich wird der IS-vRhein beobachtet, nicht nur, um Anregungen zu verwerten, unzitiert zu stehlen, sondern weil hier logische Kritk geübt wird, Kritik wie eine Theater-Kritik.
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Beitragvon micha » Mo Mai 25, 2009 14:15:21:

Der Untergang des Edelmutes in Deutschland. Das Steuer-Ruder ist zu klein.

Die plötzliche Betonung der Freiheit in der kurzen Rede des Bundes-Präsidenten Horst Koehler unmittelbar nach seiner Wiederwahl - hier wenigstens für kommende Generationen - kommt nicht von ungefähr. Die Vorlage für diese Trendwende ist in der dritten Strophe der Nation-Hymne vorgegeben, nämlich die Änderungen am 26.04.2009 und am 06.05.2009 mit den entsprechenden Schwerpunk-Verlagerungen von Hoffmann von Fallers-leben zur Version von micha vRhein.

Wieder wurde schnell kopiert. Von Freiheit kommender Generationen sprach bisher noch niemand. Alle früheren Aussagen bezogen sich auf die Investitionen für sie wegen der Neu- und Alt-Verschuldungen des Staates, die, mit Verlaub, sehr verlogen sind. Die angeblich so nützlichen Investitionen sind lediglich eine bequeme Ausrede für das Volk, um eine geradezu kriminelle Politik zu vertuschen. Nun plötzlich der Schwenk zur Freiheit, um den kommenden Generation wenigstens diese zu geben. Die einzige Möglichkeit, Freiheit für kommende Generationen zu garantieren, wäre ein Bekenntnis zum fortdauernden Bestehen des Grundgesetzes. Das aber hat Köhler nicht getan, auch in der Rede zur 60-Jahrfeier nicht. Der Bundespräsident kopierte in der kurzen Rede nach seiner Wiederwahl den neuen Schwerpunkt Freiheit der Nation-Hymne vom26.4. und 6.5.2009 für eine Schwerpunkt-Verlagerung, als käme sie vom ihm selbst. Aber diese Verlagerung der Richtung war Fehler-behaftet, ähnlich der Titanic. Der Luxus-Liner konnte in der Nacht vom 14. zum 15. April 1912 als größtes Schiff der Welt die Kurve vor dem plötzlich aufgetauchten Eisberg nicht mehr schaffen, weil das Ruder dafür zu klein war. Das Kopier-Ruder des Bundespräsidenten ist ebenfalls zu klein, er kollidiert.

Die Aussage entlarvt sich selbst. Immer mehr Bürger-Freiheit geht trotz Grundgesetz verloren, weil der Staat Kraft, Vermögen und damit Freiheit des Volkes ausraubt. Der Bundespräsident kann den kommenden Generationen kein Freiheits-Versprechen geben, wenn die Realität trotz Grundgesetz gerade andersherum verläuft. Das Versprechen ist daher eine oberflächliche Kopie der jüngst geänderten Strophe der Nation-Hymne, weil es sich gut macht. Gestern das Grundgesetz feiern, heute das Grundgesetz zur Disposition stellen, indem Freiheit daraus versprochen wird, das passt nicht. Ich erkenne illegale unautorisierte Verwertung immer sehr gut an der Unstimmigkeit übernommener Ideen des Internet-Schreibtisches oder, wie wieder einmal hier, der Nation-Hymne. Selbstverständlich wird der IS-vRhein beobachtet, nicht nur, um Anregungen zu verwerten, unzitiert zu stehlen, sondern weil hier logische Kritk geübt wird, Kritik wie eine Theater-Kritik an den Machern der Politik. (Die Daten der Veränderung der Nation-Hymne und der Vergleich mit der Titanic wurden am 25/Mai/2009 14:15 +1 der Anmerkung2 hinzugefügt)

http://lied-aller-deutschen.de/viewtopic.php?p=293#293

http://lied-aller-deutschen.de/viewtopic.php?p=294#294

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Beitragvon micha » Mi Mär 24, 2010 10:26:05:

Die Frage nach einer Direkt-Wahl von deutschen Bundes-Präsidenten wurde zu einer Wunsch-Vorstellung des derzeitigen Präsidenten Horst Köhler.

Köhler mischt sich in die Tages-Politik ein. Er wird immer mehr zu einem Politiker, der von Regierung oder Opposition instrumentalisiert werden kann, je nachdem, welche Statements zur Politik aus dem Präsidial-Amt heraus gegeben werden. Das Amt verschmilzt mit dem Parlamentarismus. Die Verfassung sieht aber vor, dass der Präsident über dem parlamentarischen Gezänk stehen soll. Köhler manövriert das Amt aber in die Niederungen der Politik. Dabei gibt es einen Widerspruch. Einerseits parlamentarisiert Köhler sein Amt, andererseits agiert er außerparlamentarisch wie der Internet-Schreibtisch-vRhein, der keine Massen-Resonanz hat, weil er fast nur von politischen Verwertern gelesen wird. Die "Masse" liest keine anstrengenden Analysen, kann nicht einmal Bild-Persiflagen interpretieren. Köhler aber hat diese Massen-Resonanz durch sein Amt. Seine Umfragewerte halten sich hoch. Das "Plagiat" lohnt sich. Der Widerspruch entsteht, weil es sich um ein "Plagiat" handelt. Wie immer, wenn etwas halbwegs und berechnend "kopiert" wird, gibt es interne Widersprüche. Sie sind die forensischen Details, die auf die hinterhältige Spur leiten. Was bleibt draußen, was wird auf gar keinen Fall mitkopiert? Der Gehalt des Internet-Schreibtisches-vRhein als "Greenpeace" geistiger aktueller Ereignisse, denke ich. Einen ethischen Anspruch kann ganz allgemein ein klammheimlicher Kopist nicht besitzen. Das ist unmöglich. Ebensowenig kann ein Dieb die Würde rechtmäßiger Eigentümer besitzen, die er beklaut.

Seit dem 21. März entstand eine Blog-Kolumne zu diesem Problem. Ich kopiere den Text einfach einschließlich der Bilder-Beschriftungen, die angeklickt werden können, um das Bild auch hier zu sehen:

    SONNTAG, 21. MÄRZ 2010 - Bundespräsident Koehler rechnet ab

    Hutmode Bellevue, passt wie angegossen

    Der "Abrächer" Köhler setzt oben noch einen Hut drauf, aber:
    keine seiner Reden blieb hängen (Spiegel). Alles Käse?


    Köhler rechnet ab. Der Bundespräsident im FOCUS-Interview vom 22. März 2010: „Das Volk erwartet tatkräftiges Regieren. Daran gemessen waren die ersten Monate enttäuschend."

    Seit Monaten entzieht der Internet-Schreibtisch vRhein der neuen Koalition mit begründeten Details und wie immer mit der erforderlichen Respektlosigkeit das (Bürger)-Vertrauen. Offenbar kopiert Horst Köhler mal wieder, findet die vorgegebene Sicherheit, nun auf den Tisch zu hauen - allerdings zum völlig falschen Zeitpunkt. Die Kritik hätte früher kommen müssen, nämlich als das ganze Banken-Subventions-Geld verschleudert wurde. Da nun die Mittel fehlen, die Kommunen zusammenbrechen, lässt sich kein Wahlversprechen einlösen, sind Ideen nicht umsetzbar, kann nicht regiert werden, schon gar nicht in der Art, wie sich Herr Köhler ausdrückte: "Tatkräftiges Regieren". Das ist nun schlicht nicht mehr möglich.

    Darum will Köhler Steuererhöhungen: "Deshalb kann ich nicht ausschließen – und ich sage das ganz bewusst -, dass auch Steuer-Erhöhungen nötig sein können." Typisch, der Bürger soll für verkorkste Politik blechen, der Bundespräsident will ehrgeizige Ziele mit Sozialabbau erreichen, Bildung statt Stütze. An den Staat selbst geht er nicht ran, die dürfen prassen wie zuvor. Das Vorbild Nelson Mandela existiert bei den Ehrgeizlingen deutscher Politik nicht. Mandela stutzte sein eigenes Gehalt als Präsident auf ein solidarisches Maß. Die Nation-Hymne existiert bei den arroganten und ignoranten Ehrgeizlingen nicht, da steht nämlich in der dritten Strophe: "Freiheit, Recht und Chancengleichheit sei das ehrenhafte Band". Alle Chancen haben sich Parteien, Bonzen und Ehrgeizlinge aus den Parteien zugeschanzt, ein Drittel der Deutschen hat keine Chancen mehr, diese Deutschen werden klein, hilflos und konsumsüchtig gehalten, absichtlich krank gemacht, um Pflicht-Kassen und Pharma-Industrie zu füttern, Steuererhöhungen ist der Schlagstock. Mangelnde Existenz-Berechtigung ist das schlüpfrige Argument aus der luxuriösen Polit-Klasse, das sie zu hören und zu fühlen bekommen.

    Weit oben ertönt es aus dem Bundes-Präsidial-Amt: "Steuer-Erhöhungen" - und Frau Merkel reklamiert, doch "respektvoll" mit dem Bundes-Präsidenten umzugehen. Respektlosigkeit ist aber angebracht, ist eine adäquate Waffe gegen Verlogenheit und Manipulation für eigene ehrgeizige Zwecke. In gerader Linie kann an das ehemalige Staatsoberhaupt Hitler erinnert werden. Auch zu dessen Zeiten wäre mehr Respektlosigkeit in der Bevölkerung gesellschaftlich sinnvoll und vorbeugend notwendig gewesen. Kurt Tucholsky hätte als Warner vor unheilvoller Zukunft mehr Mitstreiter haben müssen, die mutig respektlos hätten sein dürfen. Sein Ausspruch "Ja, wir lieben dieses Land (Deutschland)" wurde von mir in der Nation-Hymne verewigt, die dem Bundespräsidenten offenbar aufstößt, da klar ist, zu welcher Seite er tendiert, zu Kurt Tucholsky jedenfalls nicht. Ein Kurt Tucholsky hat in der Geschichte Ewigkeits-Wert, dagegen ist ein Horst Köhler geradezu ein NICHTS, ein Fastnichts mit Partei-Karriere, der die Argumente des Internet-Schreibtisch-vRhein halb verdaut und zu diesem Halbverdauten hin abgleitet. Nachtrag 24/März/2010 9:00 Berlin-Zeit: von der Opposition und ihrer Wortführerin Andrea Nahles, die soeben ein DW-Interview gab, wurde der Bundespräsident für Partei-Zwecke instrumentalisiert. Aus dem "Nichts" wurde ein Objekt, gelegentlich brauchbar.

    "Das Volk erwartet ...", schreibt Köhler. Dass Köhler ein Bürger-Schädling war, siehe drüben die Anmerkung1, der ebenfalls Steuer-Geld heraus schleuderte, sogar an der Enteignung mitteldeutscher Besitzrechte mitbeteiligt war, an der Enteignung von Mittelstand, der Lebens-notwendig war, weiß der deutsche Michel jetzt offenbar nicht mehr. Populistisch stellt sich der Präsident vor das Volk und setzt sein micha-vRhein-Plagiat fort, nämlich eigentlich gar nicht zur Politik-Kaste zu gehören, wie er sich mehrfach ausdrückte, um ganz wie der Internet-Schreibtisch-vRhein zu sein. Dieser versteht sich unter anderem als außerparlamentarische Kolumnen-Opposition. Genau so versteht bzw. missversteht Köhler sein Amt. Er unterscheidet sich dabei von allen anderen deutschen Präsidenten, die Verfassung-treu blieben, und unterscheidet sich im übrigen auch von nahezu allen anderen Staats-Oberhäuptern. Nehmen wir doch Bhumibol Adulyadej, seit dem 9. Juni 1946 König von Thailand und somit das derzeit am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Welt. Niemals würde sich dieses Staatsoberhaupt in die Tages-Politik einmischen. Eine Würde jenseits dessen umgibt ihn, und ihn umgibt auch die Liebe, Achtung und Wertschätzung eines ganzen Volkes. Horst Köhler dagegen will sich Anerkennung im Volk durch Manipulation angeln, indem er denjenigen in den Rücken fällt, die ihn ins Amt gebracht haben. Hierzu in einem Zeitabstand von über 24 Stunden ein Spiegel-Online Bericht, siehe den Nachtrag am 24/März/2010 unten.

    Hutmode Bellevue. Horst Köhler auch mit diesem Hut auf dem Steg

    Gegen diese Mode habe ich nichts. Horst Köhler hat Hut entdeckt. War ja auch kalt. Seine Frau neben ihm fror ohne (siehe Bild in: Spiegel Online vom 22/März/2010, Spam oder Satire). Ohne Hut darf sie, ohne ihn eine Stiftung leiten nicht. Was mich unter der stattlich breiten Krempe interessierte, der etwas unstete Blick, sieht fast wie getrieben aus. Ausgeglichen ist etwas ganz anderes. Köhler soll intern recht aufbrausend und herrisch sein. Da wir bei der Hutmode sind, bietet sich ein Vergleich mit dem langen Bild oben an, und da auch von nicht zitierender vereinnahmend verwertender, jedes Copyright verletzender Orientierung am Internet-Schreibtisch die Rede war, bietet sich zum Vergleich mein Erkennungsbild rechts oben an. Man(n) trägt also wieder Hut, beim einen wird daraus eine Mischung aus Gartenzwerg und "C’era una volta il West", "Spiel mir das Lied vom Tod", oder Django, der aus der Hüfte schießt, beim anderen ein Cowboy am Meer, der Kolumnen schreibt.


    _____________________

    Nachtrag am 24/März/2010

    Der erste Entwurf dieser Kolumne erschien am 21/März 2010, 16:00 Berlin-Zeit. Darin eingeflochtene Argumente, über Köhler unter der Lupe, am 23/März/2010, 10:00 Berlin-Zeit. Mit bekanntem Zeitabstand kommt nun ein unmittelbarer Bericht von Spiegel Online über "Kanzlerins Problem Nummer eins" von Sebastian Fischer, etwas linkisch ausgedrückt, was immer dann passiert, wenn heiß und schnell reagiert wird - aber, wie gesagt, im bekannten Zeitabstand von mehr als 24 Stunden hinter dem Internet-Schreibtisch-vRhein hinterher. Im aufgescheuchten Wespen-Nest um das Kanzler-Amtsgebäude überschlagen sich die Druckwellen auf die Presse. Diese Hektik ist auch dem Spiegel-Online-Artikel anzumerken.

    Parallel dazu: Erfolgsmeldung über Initiativen der Kanzlerin eins und zwei. Ich gebe aber zu bedenken, dass diese mit der bevorstehenden Wahl in Nordrhein-Westfalen am 9/Mai/2010 zusammenhängen. Statt Deutschland-Politik steht Partei-Politik im Vordergrund. Erst damit kommt der Adrenalin-Stoß für Aktivität auch bei der Kanzlerin.

    Andernfalls hätte sie schon vor Jahren verfolgt, dass Griechenland oder auch die sogenannten PIIGS mit gefälschten Staats-Bilanzen operieren, um die EU und speziell Deutschland zu melken. Ihre hektische, von Partei-Adrenalin betriebene Politik lässt nun den EURO in den Keller purzeln. Ebenso verhielt es sich mit der Banken-Krise. Auch hier fehlten professionelle staatlich beauftragte Beobachter, die den leeren Deviraten aus den USA wenigstens einmal irgendwo exemplarisch auf den Grund gingen. Das war nicht der Fall. So ist laienhafte, hochstablerische Politik der plötzlichen Isolierung, die Schaden anrichtet.

    Guido Westerwelle dagegen gefällt sich völlig abseits in seiner Rolle als "Göbbels" eines vermeintlichen "Führers" im "Hauptquartier" Bellevue. "Gespenstisch", wie in den Spiegel-Online Artikeln zu lesen, erscheint nicht nur der Bundespräsident, wörtlich "Schlossgespenst im Bellevue", sondern auch Guido Westerwelle als Schlossgespenst-Adjutant. Allen ist gemeinsam, dass sie den Internet-Schreibtisch-vRhein als Vorboten möglicher für sie gefährlicher Bürgerstimmungen akribisch verwerten, ohne einen Cent dafür zu zahlen, diebisch verwertend, jedoch die darin enthaltenen eigentlichen Argumente für ein besseres Deutschland ignorieren.
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Beitragvon micha » Fr Jun 04, 2010 10:44:11:

Wiederholung aus viewtopic.php?p=2300#2300 01 Jun 2010 12:43

micha hat geschrieben:Oben geschrieben am 27 Mai 2010 09:52. Witzigerweise bringt sich parallel dazu, wie aus einer anderen Welt, auch Horst Köhler immer wieder unangenehm in Erinnerung. Diesmal schnallte die Presse seine Minder-Qualität. Hier in der Schreibwerkstatt micha vRhein war schon lange und immer wieder darauf aufmerksam gemacht worden, dass dieser Mann unmöglich ist. Auch hier: niemand wollte es glauben, Ignoranz auf ganzer Linie. Nun aber bewahrheitet es sich.

Die ganzen Analysen jetzt nochmal aufzutischen, wenn Köhler nun wieder mit irrealen und unverdauten Privat-Welten aus den vergangenen beiden Jahrhunderten daherkommt, dazu habe ich wirklich keine Lust. Man bediene bitte die Suchfunktion oder schaue in mein Blog "Bundespräsident".


Als hätte ich es vorausgeahnt, unmittelbar nach meiner Charakterisierung "irreale und unverdaute Privat-Welten aus den vergangenen beiden Jahrhunderten" brachte es Horst Köhler fertig, in jenem Radio-Interview, das jetzt zu seinem überstürzten Selbst-Rücktritt führte, genau diese Charakterisierung zu bestätigen. In seiner verblendeten Sicht, Deutschland "dienen" zu wollen, ließ er in seinem Statement eine Art Wilhelminischen Post-Kolonialismus auferstehen, um den militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan zu rechtfertigen, einen Einsatz, den auch er als "Krieg" bezeichnete".

Vorher hatte er die Soldaten aufgefordert, doch mehr kämpferische Initiative zu zeigen und zeigte auf das Beispiel eines amerikanischen Soldaten, der aber, was Köhler nicht wusste, nur ein Wort-wendiger Bericht-Erstatter war. Wer zum Kampf anstachelt, muss "Krieg" haben, logisch. In Afghanistan hat Deutschland jedoch keinen "Krieg", denn das Militär kann sich von einem Tag auf den anderen unbeschadet und ohne Folgen für unserer Land nach Deutschland zurückziehen.

Der gute Köhler hat kein rundes und verarbeitetes Geschichtsbild, darum die wirren Texte und Statements. Besonders viel Kenntnisse von moderner Wirtschaft hat er auch nicht, denn seine Theorie von den "Ungeheuern" oder "Monstern"wird von Fachleuten bei jeder Gelegenheit belächelt. Aus diesen Mängeln heraus resultierten auf Schritt und Tritt Aussagen, Statements und Reden, die irgendwie konfus waren. Er erwartete trotzdem Respekt. Dieser wurde ihm mehr und mehr verweigert. Nun ging er.

Die Kontinuität mit Namen Horst Köhler bleibt innerhalb der Schreibwerkstatt vRhein lupenrein gewahrt, nur die deutsche Presse sieht einen Bruch, ein "historisches Überraschungs-Ereignis", weil die Presse hinsichtlich Köhler im allgemeinen falsch lag, der Internet-Schreibtisch vRhein hingegen lag richtig. Durch seinen Rücktritt zog Köhler Konsequenzen seiner selbst Anmerkung1. Ein "Drama" für Deutschland sehe ich nicht, eher das Gegenteil, eine Komödie mit hängenden Gesichtern.

Den Vogel hat aber wieder Frau Merkel abgeschossen. Witzigerweise in ihrem Abgesang auf Köhler "bei härtestem Bedauern", wie sie sich ausdrückte. Sie meinte nämlich (wahrheitswidrig), dass sie die wirtschaftliche Kompetenz, den Rat Köhlers, vermissen werde. Merkt denn niemand, wie diese Frau lügt? Selbstverständlich könnte sie weiterhin den Rat Köhlers einholen, obwohl er nun zurücktrat. Ist er gestorben? Nein. Würde er sich einem Rat-Geben verweigern? Wohl kaum! Schulden-Merkel ist der politischen Wirklichkeit nicht gewachsen und überspielt ihr Versagen mit widersprüchlichen Aussagen, in vorliegenden Fall einer Aussage, die man in einem Nachruf eines Verstorbenen anwendet.


________________

Anmerkung1

"Köhler scheiterte an sich selbst" ein Kommentar Spiegel Online am 2/Juni/10

________________

Nachtrag 4/Juni/2010

Warum auch hier, im Spiegel-Online-Kommentar, wieder nachgebetet wird, Köhler sei ein "Fremdkörper innerhalb der politischen Klasse" gewesen und er habe "nie das praktische Dasein eines Politikers" erlebt", ist mir schleierhaft. Köhler war stets dick drin im politischen Geschäft, machte seine Karriere als Partei-Gänger der CDU und wurde sogar in den IWF hochgelobt, da er sich USA-konform verhielt und das Geld-Herausschleudern aufkosten des Steuerzahlers perfektionierte, er war nicht nur dick dabei, sondern wurde deshalb hier in der Schreibwerkstatt vRhein sogar als Bürger-Schädling klassifiziert - wegen seiner Praxis als Politiker.

Daß Presse auf das Märchen vom Bürger-Präsidenten hereinfiel, der sich auf einen populistischen Pfad einer außerparlamentarischen Opposition begab und somit für den Bürger wirkte, ist eine schlaue Verdrehung der Tatsachen. Diese Image-Selbst-Pflege wurde von eigentlich hervorrragender Presse wie SPIEGEL ONLINE unkritisch übernommen. Das Märchen besteht aus nichts weiter als einem Imitat der Schreibwerkstatt vRhein, um von der bisherigen politischen Praxis abzulenken und Beliebtheit zu erschwindeln. Köhler begab sich damit aber auf Glatteis. Er verstand nicht alles. Dennoch betrieb er entsprechend der Schreibwerkstatt außerparlamentarische Opposition - weil er nicht in der Lage war, die eigentlichen Aufgaben eines deutschen Bundes-Präsidenten auszufüllen.

Die Position der Macht erfordert andere Inhalte, die Position der Ohnmacht, in der sich die Schreibwerkstatt vRhein befindet, darf satirisch, kritisch, bissig, aufdeckend sein. Köhler wollte in die Position der vRhein-Ohnmacht hinein schlüpfen und ging damit auf Sympathie-Fang. Selbst sein Abgang ist ein Ausdruck seiner Sehnsucht nach Freiheit und Ohnmacht der Schreibwerkstatt, allerdings vermischt mit diktatorischen Gespinsten und Utopien dereinstiger Größe Deutschlands, verklebt mit charakterlichen Schwächen, die hier in der Schreibwerkstatt früh anhand konkreter Tatsachen aufgedeckt wurden. Dem Spiegel-Kommentar ist eine Art Bestätigung zu entnehmen, da frühere Amts-Führungen Köhlers beschrieben wurden.
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Beitragvon micha » Fr Jun 04, 2010 11:49:51:

Nun zur erzwungenen Neuwahl des Bundes-Präsidenten, durch die sich Köhler ein letztes Mal künstlich bedeutsam macht.

Gauck wäre sicher eine gute Wahl, da er als Bürger-Rechtler unmittelbar mit der wehleidigen Stasi-Hinterlassenschaft zu tun hatte und Deutschland mutig diente. Er ist aber auch darin befangen. Die Nominierung wendet sich auch gegen die LINKE, mit oder ohne Lafontaine.

Noch-Minister-Präsident Wulff? Auch ein guter Kandidat? Er wirkt sympathisch. Er soll das ganze Schulden-Desaster der Bundes-Regierung verschleiern und dem Bürger suggerieren: alles war im großen und ganzen Stil richtig, Frau Merkel ist eine wunderbare, erstklassige Kanzlerin, Deutschland benötigt einen Zusammenhalt, der dem zustimmt. Niemals sollte ausgerechnet ein Spitzen-Politiker irgendeine Einheit oder einen Zusammenhalt des Volkes herbeireden, die es nicht geben kann und die auch demokratischem Verständnis widerspricht, wie es Wulff schon gleich im Ansatz seines Amtes in spe getan hat. Konservative bis Rechte neigen dazu. Stattdessen ist die wunderbare Vielfalt des Landes auch eine der Haupt-Facetten seiner Identität. Identität zu suchen heißt Qualität aufzuspüren, daneben vor warnender Geschichte nicht davon zu laufen.

Zwei meiner Analysen zur Rechtschreib-Reform beschäftigen sich am 07.08.2004 auch mit Christian Wulff. Ich schrieb damals

Das schlechte Deutsch des Herrn Wulff fällt förmlich in eine Löwengrube. "Zustand der Sprachverhunzung" hätte sich selbst Dr. Joseph Goebbels nicht erlaubt. Verhunzung bezieht sich auf eine Aktivität und kann kein "Zustand" sein. Zustand der Sprachverwirrung wäre viel besser, weil damit auch die Sprachverwirrung von Herrn Wulff viel klarer wird.


Man lese also nach:

http://www.deutschlandlied.de/forum/vie ... 5529#15529
http://www.deutschlandlied.de/forum/vie ... 5540#15540

Weiter hatte ich mich mit Wulff nicht beschäftigt, nicht gerade ein Kompliment.

Warum die LINKE keinen eigenen Kandidaten aufstellt, kann ich mir nicht erklären. Vielleicht überlegen sie. Es geht nicht nur um Personen, sondern es geht um Argumente.

Wenn ich die Argumente der Schreibwerkstatt vRhein für Deutschland insgesamt betrachte, müsste ich mich über die noch unschlüssige LINKE indirekt zur Wahl stellen.

Darum fordere ich die LINKE auf, mich als Kandidaten für das Amt des Bundes-Präsidenten mit einzubeziehen. Das wäre noch keine Aufstellung. Vielleicht sind andere Personalien im Gespräch. Ich muss und will konsequenterweise diesen Schritt tun. Darum fordere ich die LINKE auf, darüber nachzudenken. Unmittelbar habe ich folgenden Text an den Parteivorstend der LINKEN geschickt. Benutzt habe ich das Email-Formular der Linken.

    Empfänger: Parteivorstand der LINKEN


    Ich stelle mich zur Wahl für das Amt des Bundes-Präsidenten


    Sehr geehrter Parteivorstand!

    Im Internet bin ich unter meinem Kolumnisten-Namen micha vRhein bekannt, mein Internet-Schreibtisch vRhein dürfte seit etwa 2001 ein Geheimtipp zur Meinungsbildung sein, da meine Kolumnen zu Ereignissen immer sehr schnell erschienen.

    Mein letzter Beitrag ist: viewtopic.php?p=2304#2304

    Darin biete ich Ihnen, der LINKEN, an, mich als Kandidaten für das Amt des Bundes-Präsidenten aufzustellen. Es muss alles schnell gehen. Darum warte ich Ihre Antwort ab, bevor ich hier meine Vorstellungen ausbreite. Sie stehen keineswegs im Widerspruch zum Programm der LINKEN. Viele Positionen ähneln sich. Geschrieben habe ich jedoch überparteilich und unabhängig.

    Ich bin zurzeit in Thailand. Bitte benutzen Sie meine Web.de Faxnummer:

    03212-1054253

    oder meine Handy-Nummer

    066-89-0951417

    Es geht um Argumente, nicht nur um Personen!

    Mit besten Grüßen
    Ihr Dr. Michael Nitz alias micha vRhein


________________

Nachtrag 4/Juni/2010

Nach einer erholt überschlafenen Nacht überrascht mich die Wirkung von Gauck als möglichen Präsidenten. Meinen Kommentar zu ihm, den ich gestern schrieb und der oben in einem Absatz zu lesen ist, lasse ich so stehen. Er kann die Stasi-Aufarbeitung abstreifen, die Befangenheit lösen, da er ein bürgerliches Idiom der Freiheit vertritt, was mir sehr gut gefällt. Damit steht er im Einklang mit der Nation-Hymne.

Trotz dieser guten Möglichkeit, dem unerschütterlichen Bull-Terrier der Freiheit Gauck gegenüber dem besänftigenden, langweilig konservativen Schoß-Hündchen Merkels Wulff, bin ich froh, die Schreibwerkstatt vRhein und ihren kämpferischen Geist für Deutschland ins Spiel gebracht zu haben. Extra wappnen muss ich mich wohl kaum, da vermutlich dieser Selbstruf nicht die geringste Resonanz haben wird.

Ein Selbst-Ruf? Oder die Verpflichtung, den Argumenten und Tausenden Kolumnen zu täglichen Ereignissen, die schnelle politische Entscheidungen erforderten, Rückendeckung zu geben? Öffentlichkeit und Schnelligkeit waren immer das Wesen der Schreibwerkstatt vRhein gewesen. Nun soll derjenige, der die Öffentlichkeit gesucht hat, kneifen? Wird er nicht. Er steht selbst als Person hinter dem publizistischen Werk und traut sich zu, dem öffentlichen Zirkus gegebenenfalls ins Auge zu sehen.

Ich würde mich sogar darauf freuen, weil hinter der eigenen Schreibwerkstatt Konzepte stecken, die gut für das Land sind und die andere so nicht haben, die genau in den Aufgaben-Bereich eines Bundespräsidenten hineinpassen. Außerdem ist das Gedanken-Gebäude, das sich durch die Kolumnen von selbst errichtet hat, homogen. Also noch einmal ein Aufruf an die LINKEN: entscheidet Euch für diese Homogenität und stellt diesen Kandidaten auf!

Grundsätzlich sehe ich die Aufgabe der Präsidentschaft aus einem pädagogischen Blickwinkel, nicht aus dem des streitbaren publizistisch tätigen Logikers und Satirikers wie hier in der Schreibwerkstatt aus der Frosch-Perspektive. Horst Köhler ist geradezu darauf hereingefallen und wollte auf einem imaginären Hochstand, den er sich gezimmert hatte, die ganze Welt belehren. Völlig falsch, man hat es nun gesehen. Vordringliche Aufgabe eines Bundespräsidenten ist keineswegs die Kritik, schon gar nicht am politischen Tages-Geschäft, sondern Würdigung und Anerkennung vieler Einzelleistungen in der Gesellschaft, die das Grundgesetz Deutschlands mit Leben füllen. Die Technik, durch Schweigen Fehlentwicklungen zu isolieren, hat eine viel größere Wirkung. Auf den Erfolg kommt es an. Kritik wird dann bereits vom Gesichts-Ausdruck abgelesen. Und schon geht es weiter mit dem Würdigen tatsächlicher und oft im Verborgenen schlummernder Leistungen.

micha vRhein


________________

Nachtrag 7/Juni/2010 3:28 GMT+7

Auf die obige und eine nachgeschobene Email an die LINKE über ihr Email-Formular wollte ich mich nicht verlassen. Daher schickte ich zusätzlich ein Fax an Dr. Gregor Gysi an seine Büro-Fax-Nummer. Dazu notierte ich im Öffentlichen Kalender der Schreibwerkstatt vRhein, der unten anklickbar ist:
Kein Privat-Brief, eine offizielle Bewerbung, offen wie der gesamte Internet-Schreibtisch, die Schreibwerkstatt vRhein. Daher das Fax auch hier im Anhang.

Mit leichtem Schmunzeln tippe ich auf: keine Antwort. Dann aber ist die Bewerbung trotzdem "historisch", meinetwegen ein Kuriosum in der neueren deutschen Geschichte, die datiert und belegt ist.

Halbe Sachen mache ich nicht. Nach meinem Entschluß nutze ich jede nur noch verbleibende Chance. Ich sehe in Gysi eine kleine Chance.


Abacusfax Service-Information!

Faxnachricht an: 03022776700
Betreff: Brief an Gysi
Status: Erfolgreich abgesetzt am 05.06.2010 um 08:48:39

Herzliche Gruesse
Ihr Abacus Service Team


Der Google-Kalender bietet seit einiger Zeit auch die Möglichkeit, einen Anhang zum Eintrag zu speichern. Gespeichert ist der Brief an Gysi als angehängte pdf-Datei.

Wer sich mit der Schreibwerkstatt vRhein befasst, wird auch über die Nation-Hymne stolpern, die ein ungelöstes Problem der BRD löst. Wer die Schreibwerkstatt ignoriert, gerät in eine geistige Falle der Ignoranz, die zum Verhängnis werden kann. Argumente können verhängnisvoll stark sein. Das "Telling the Truth" über dem personellen Erkennungsbild in den elf Blogs der Schreibwerkstatt kann eine bereinigende Wirkung entfalten, ein steter Tropfen höhlt den Stein. So war es im Fall Köhler. Wer sich dort mit der entlarvenden Kritik am wahrhaftigen Gehalt des Wirkens Köhlers befasst, könnte darin die zusätzliche Begründung sehen, warum Köhler zurück trat. In den letzten drei Tagen war in der Presse aufgefallen, dass der vorgeschobene Grund des Rücktritts nicht der eigentliche Grund gewesen sein kann.

Ebenso sensibel war die Presse nach der ersten Berliner Rede des Bundes-Präsidenten Köhler in Berlin, in der er Inhalte aus der ihm vorher zu einem anderen Zweck zugesandten Nation-Hymne für sich selbst und zu seinem eigenen Vorteil verwertete. Sie schrieb u. a. "Horst (?), Horst, Wer??", weil der Gehalt der Rede homogen und überraschend war.

Es geht mir um die Argumente für Deutschland, die sich in der Schreibwerkstatt angesammelt haben. Eine Nominierung würde sie ans Tageslicht bringen. Die tatsächliche Wahl wird später zwischen Gauck und Wulff entschieden. Meine persönliche Wahl wäre dann selbstverständlich Gauck!!
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Beitragvon micha » Mo Jun 07, 2010 13:39:23:

micha hat geschrieben:Nämlich oben im Zitat:
Mit leichtem Schmunzeln tippe ich auf: keine Antwort. Dann aber ist die Bewerbung trotzdem "historisch", meinetwegen ein Kuriosum in der neueren deutschen Geschichte, die datiert und belegt ist.


Oh... - doch eine Antwort, mit folgendem Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Nitz,

vielen Dank für Ihr Angebot, das wir nicht in Anspruch nehmen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Tanju Tügel
Bundesgeschäftsstelle der Partei DIE LINKE
Bereich Parteientwicklung
Kleine Alexanderstr. 28
10178 Berlin
Tel.: 030-24009-542
Fax: 030-24009-480


Eigentlich hatte ich weniger erwartet. Mein Entschluss und Wille ist nun als "Angebot" vom Empfänger belegt. Ich kann also drei Kandidaten persiflieren, Gauck, Wulff und den von der LINKEN kurz abgelehnten micha vRhein. So ungefähr hatte ich es mir ausgemalt.

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Fangen wir gleich damit an!
sysop;5634338, Spiegel Online Forum Thema Gauck.
Er selbst rechnet sich kaum Chancen auf das Amt des Bundespräsidenten aus. Doch zumindest soll Oppositionskandidat Gauck dem Favoriten Wulff bei der Wahl einige Stimmen abjagen. Die FDP äußerte Sympathien für den früheren Chef der Stasi-Unterlagenbehörde. Wäre Gauck der eigentlich bessere Kandidat für das Amt?


Gauck rechnet sich sehr wohl Chancen aus. Er stürzt sich ins Statements, während Wulff eher schweigt. Das hat seinen Grund. Der eine hat Sendungs-Bewusstsein, der andere soll eine Lücke der Konservativen schließen: Versagen der Bundesregierung soll nirgends mehr an die Luft. Sie kapseln sich ab, mauern sich ein und dichten sich ab. Dazu dient Wulff.

Freiheit der Menschen steht bei Gauck ganz oben auf seiner Agenda. Die BRD erhielte im Falle seiner Wahl eine ganz besonders wertvolle Mischung: Religiöser und bürgerlich freiheitlicher Hintergrund im höchsten Staats-Amt. Diese Mischung ist nicht selbstverständlich. Muslimische Kaplane und "Prediger", die in großen Scharen kurzfristig nach Deutschland einreisen dürfen, lehren eine ganz andere Mischung, nämlich Islam, verbunden mit Gewalt-Bereitschaft, eben nicht mit Freiheit. Gauck wäre also ein Bollwerk gegen Religions-Missbrauch und ein Garant für freiheitlich angewandte Religions-Freiheit.

Was wäre Wulff in dieser Hinsicht? Nichts, ein Nichts, der eine ominöse Einheit des Volkes herbeiführen möchte, um sie seiner Partei zu unterstellen. Das wäre schon alles. Für einen Bundes-Präsidenten halte ich ihn einfach für zu blass.

Gauck macht sich bereits Gedanken, wie die Sprachlosigkeit zwischen Politik und Bürgern etwas behoben werden könnte. Damit trifft er ins Schwarze. Diese Sprachlosigkeit ist da. Wenn er nun noch ein Konzept dazu entwickeln würde, dann wären wir bei einem Organ, das erst geschaffen werden müsste, nämlich einem Bürger-Rat zwischen Bundes-Parlament und Wahlvolk. Nicht Talk-Shows auf dem TV-Markt der Eitelkeiten also, sondern ein konstituiertes Sprachrohr der Bürger. Dies hatte der so genannte Internet-Schreibtisch vRhein schon vor einigen Jahren vorgeschlagen und als Konzept ausgearbeitet.

Hier kommt der dritte Kandidat, Formel für ihn: "Sehr geehrter Herr vRhein, vielen Dank für Ihr Angebot, das die LINKE nicht in Anspruch nehmen wird", ins Spiel. Im Gegensatz zur LINKEN hat der abgelehnte Kandidat dieses Konzept nämlich aufgestellt und im Internet-Schreibtisch vRhein ausführlich beschrieben. Die "Formel" wird nun immer dann wiederholt, wenn auffällt, dass vRhein ein Konzept entwickelte, das eigentlich DIE LINKE hätte entwickeln müssen, wenn sie tatsächlich LINKS und nicht nur eine Kader-Partei ist, der es auf Macht ankommt und nicht auf das Land.

Da Gauck in die Richtung einer Vermittlung zwischen Oben und Unten denkt, im Gegensatz zur LINKEN, wäre er vermutlich ein außerordentlich kreativer Bundes-Präsident.
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Beitragvon micha » Di Jun 08, 2010 03:46:47:

Aufgaben eines "Bundes-Präsidenten" vRhein - (Sehr geehrter Herr vRhein, vielen Dank für Ihr Angebot, das die LINKE nicht in Anspruch nehmen wird ...) Sie wollen eine Frau ergänze ich mal, wie heute in Medien zu hören ist.

    Bewertung der Arroganz aus den gewählten Reihen etablierter Parteien und deren Entscheidungs-Trägern, erst völlig unnötige Horror-Staatsschulden zu machen, mit langen Fingern Landes-Banken in Casino-Sucht-Betriebe umgewandelt und ruiniert zu haben, entgegen rechtzeitig vorgestellter logischer Konzepte der Schreibwerkstatt vRhein, dann die kleinen Leute bezahlen lassen zu wollen und obendrein noch zu behaupten, "Deutschland" habe über seine Verhältnisse gelebt, das eigene Versagen also breit auf eine fast völlig unschuldige Bevölkerung abwälzen wollen. Krasses charakterliches Fehlverhalten mit zerstörerischen Folgen für unser Land ist Sache des Bundes-Präsidenten, Kritik an einzelnen politischen Entscheidungen dagegen ist Sache der Opposition und im Ganzen auch der Wähler, denn sie haben diese Leute gewählt und können entscheiden, ein verlogenes Pack das nächste Mal nicht mehr zu wählen.

    Es folgen nun Denk-Anstöße, die alle der Schreibwerkstatt vRhein zu entnehmen sind und die ein Präsidial-Amt konsequent begründen kann, auch begründen lassen kann. Während der Internet-Schreibtisch vRhein äußerlich machtlos ist, geradezu ohnmächtig, auch gegen illegale Verwertung durch Berater und Politiker, dafür aber durch die Kraft der Argumente eine Meinungsbildung über aufmerksame Redakteure in Gang setzen kann. hat der leibhaftige Präsident ungleich mehr Möglichkeiten, einmal abgesehen von seinen repräsentativen Aufgaben, Deutschland würdig zu vertreten. Er könnte sich auch durch autorisierte Fachleute vertreten lassen und muss sich nicht hetzen lassen.

    1. Ein Kontroll-Programm von Steuer-Paketen in einer Excel-Tabelle, ausgehend von den Finanzamt-Sammelstellen, offen verfolgbar bis zur endgültigen Ausgabe. Motto: Bürger- und Firmen-Steueraufkommen sind heilig und dürfen nicht unter einer Decke voller "Geheimnisse" verschwinden, damit damit nach Belieben geaast werden kann. Die Pakete bleiben bis zur endgültigen Verwertung durch sachliche Entscheidungen der Entscheidungs-Träger und gewählten Befugten im Besitz der Einzahlenden.

    2. Ein Staats-Programm gleich einem digitalen Schach-Programm, das die besten nächsten Züge vorausberechnen kann. Es muss mit politischen Erfahrungen aus vielen beispielhaften Ländern und Situationen gefüttert werden. Die Steuer-Verteilung ist darin ebenso wichtig wie gesellschaftliche, soziale und kulturelle Prioritäten. Angeregt werden Universitäten, an diesem Programm mitzuarbeiten. Die Wenn/Dann Verzweigungen der Schach-Programmierung können 1:1 übernommen werden. Die weiße Seite ist das Land mit seinem Bürgern, seinem Grundgesetz, seinen Verpflichtungen und Bindungen an internationales Menschen-Recht, die schwarze Seite ist die Sucht nach Macht und Verschwendung, auch die Sucht, durch Zocken schnelle Erfolge im semi-legalen Bereich erzwingen zu wollen. Was die Figuren betrifft, so können typische gesellschaftliche Gruppierungen übertragen werden. Die Türme würde ich zum Beispiel mit Universitäten, Bibliotheken, Museen und Schulen verbinden. Sie agieren konstant und schaffen die nationale Bildungs-Qualität. Die Pferde würde ich auf dem Feld der freien Wirtschaft agieren lassen, Läufer wären die parlamentarischen Institutionen, Bauern das Wahlvolk mit Bürger-Institutionen, Gewerkschaften etc., Dame wäre das Kanzleramt, König das Präsidialamt. Die Offiziere sind doppelt vorhanden, können also verschieden besetzt werden. Im Großen und Ganzen spiegelt das Schachfeld eine Gesellschaft wieder, die zu guten und schlechten Entscheidungen fähig ist. Das Programm soll die guten Entscheidungen herausfinden, so dass Weiss gewinnt. Es soll die Aufgabe haben, gute Entscheidungen in der täglichen und längerfristigen Kampf-Situation zu finden, die weitgehend objektiv sind. Es soll auf Ereignisse reagieren können und viel weniger von Partei- und Macht-Kalkül, verdeckten Vorteilnahmen und psychisch angeknackten einzelnen Entscheidungs-Trägern abhängig sein. Es soll ein offenes Abfrage-Modell sein, das das Für und Wider aus einem sehr viel größeren Erfahrungs-Schatz zusammentragen kann, als ihn Einzel-Personen und gerade auch Parteien zur Verfügung haben, so genannte "Vordenker" eingeschlossen.

    3. Bereinigung der Identität Deutschlands. Die offenbar beliebte dritte Strophe des Deutschlandliedes kann in eine runderneuerte Hymne eingebettet werden, die von Jedem mit deutschem Pass gesungen werden kann. Damit verbunden sind Vergangenheits-Bewältigung, historisch fundierte und gerechte Charakterisierung und eine indirekte Einheit des guten Willens im Gegensatz zu nationalistischen Einheits-Phantasien mit Gewalt-Bereitschaft.

    4. Einschulung ab etwa 3,5 Jahren der Kinder. Dann erst entsteht ein mächtiges Gegengewicht gegen Konsum-Verhalten der Kinder an TV-Geräten und Computern. Mit gut drei Jahren ist die Zeit überfällig, das Konsumieren in Kreativität umzubiegen. - Wegen der frühen Einschulung dann auch gleich eine Schul-Uniform, der ganze Stolz der Kleinen, denn sie lernen nun, zu einer Gemeinschaft zu gehören, in der Mode und Geld zugunsten anderer Werte keine Rolle spielen.

    5. Ein konstituierter Bürger-Rat zwischen Parlamenten und Wahlvolk, Mitglieder aus wichtigen Bürger-Schichten, vorzugsweise ohne Partei-Buch, angehängt an die Wahl-Listen alle vier Jahre. Der Bürger-Rat kümmert sich um Lösungs-Möglichkeiten im Sinne der Bürger, zum Beispiel um das Projekt "Der Bürger ist die Bank - der Bürger spart Fremdverwaltung durch Eigenverwaltung". Stichwort: Jeder erhält ein Kammern-Konto für diverse Selbstverwaltung. Aus dem Bürger-Rat geht eine Bürger-Anwaltschaft hervor, in Konkurrenz zur Staats-Anwaltschaft. Ihr obliegt die Vertretung der wehrlosen Jugend und der kommenden Generationen, die bisher hilflose Opfer waren und von etablierten Parteien zu deren Vorteil durch Staats-Schulden brutal ihrer originären Chancen beraubt wurden. Der Bürger-Rat sollte anstreben, mindestens zwei der Bundes-Verfassungs-Richter aus seinen Reihen zu entsenden.

    6. Anstöße und Regeln für ein freundliches Zusammenleben. Hier wartet geradezu eine Sysiphus-Arbeit, da das Miteinander zum Beispiel durch Mobbing, generelle Unfreundlichkeit und Prozesshansel-Mentalität, Bespitzelung und andere Niederträchtigkeiten am Boden liegt.

    7. Definition von Freiheit und Aufklärung anhand schöner Beispiele, des eigenen Schaffens, der Interpretation geistiger und künstlerischer Größen aus Geschichte und Gegenwart. Vorbereitung eines gerechtes Geschichtsbildes, da sich sehr bald, nämlich 2014, der Beginn des ersten Weltkrieges um ein Jahrhundert jähren wird. Die lange und erfolgreiche Wilhelminische Zeit muss näher unter die Lupe.


Bitte etwas Geduld, die Punkte sind von mir heute morgen in einem Rutsch geschrieben worden, dann in einem neuen Anlauf ein paar Stunden später am Nachmittag noch ergänzt worden. Vielleicht ergibt sich noch die eine oder andere Verbesserung.

Übergreifend gilt, dass eine ganz neue Ethik geschaffen werden muss, die Verantwortungslosigkeit, Verschwendung, Partei-Egoismus und das große regelwidrige Betrügen der Bürger, auch aufgrund überheblicher Laienhaftigkeit und Hochstapelei in hohen politischen Ämtern, beendet. Existenziell wichtige Entscheidungen einer Mischpoke ohne diese Ethik ruiniert ein Land, so wie es geschehen ist. Katastrophen wie das Öl-Desaster im Golf von Mexiko spielen sich auch durch falsche Politik ab, genauso wie BP versuchen die Verursacher publizistisch zu lügen, zu verschleiern und statt Schuld zu sühnen, das Versagen in mehr Macht und mehr Staats-Gewalt zum eigenen Vorteil umzuwandeln.

Die Schreibwerkstatt vRhein sprach des öfteren von einer "Schwerkraft-Politik", die natürliche Kräfte und Kraft-Vektoren von Gesellschaften nutzt, um Probleme relativ sanft und nachhaltig zu lösen, keine kopflose Hau-Ruck und Gewalt-Methode wie jetzt, gestern und heute, durch die "Mischpoke" der Merkel-Regierung mit ihrem plötzlichen 80-Milliarden-Sparpaket nach Ausbruch der hektischen und unüberlegten Neuverschuldungs-Eruption. Wer sich dafür interessiert, kann sich ein Beispiel herausgreifen und den Artikel über eine Lösung der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko lesen. In ihm wird genau vorgeführt, wie ein Ausgleich von Kräften zum Vorteil des bedrohten Menschen funktionieren kann. Er wurde am 02 Jun 2010 14:22 veröffentlicht.

micha vRhein, der amüsierlich verhinderte, aber lachend bereit stehende Präsidentschafts-Kandidat, der seinerseits Gauck favorisiert. Zur Sicherheit erinnere ich an meinen Satz von oben: Versagen der Bundesregierung soll nirgends mehr an die Luft. Sie kapseln sich ab, mauern sich ein und dichten sich ab. Dazu dient Wulff.
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Beitragvon micha » Mi Jun 09, 2010 09:40:50:

Luc Lukrezia Jochimsen (Publikation: Dieses Jahr in Jerusalem. Theodor Herzl - Traum und Wirklichkeit Aufbau-Verlag, Berlin; 240 Seiten), ehemalige Chefredakteurin des Hessischen Rundfunks, Hessischer Verdienst-Orden, überreicht von Ex-Ministerpräsident Koch, hatte wegen ihrer konstant rebellischen linken Gesinnung bei den LINKEN eine politische Plattform und vielleicht auch politische "Heimat" gefunden und wurde nun als Präsidentschafts-Kandidatin von ihrer Partei aufgestellt. Zwar hatte die LINKE gegen Partei-Protektion im Fall Wulff gewettert, tut nun genau das Gleiche, aber trotzdem, Luc Jochimsen ist tatsächlich eine gute Wahl, mein Prädikat: Gut!

Ihr anfänglicher Ansatz, Ost und West zusammenführen zu wollen, geriet schnell in den Hintergrund, wohl weil dies Herr Gauck leibhaftig vertritt, dafür nun die Absicht: Frieden schaffen.
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Beitragvon micha » Mi Jun 09, 2010 12:25:58:

micha hat geschrieben:Oben 08 Jun 2010 04:46: Kopflose Hau-Ruck und Gewalt-Methode wie jetzt, gestern und heute, durch die "Mischpoke" der Merkel-Regierung mit ihrem plötzlichen 80-Milliarden-Sparpaket nach vorhergehendem Ausbruch der hektischen und unüberlegten Neuverschuldungs-Eruption.


Im Hau-Ruck-Verfahren kam ein total unausgewogenes Paket heraus, über das sich nun Fachleute beschweren. Wieder bewahrheitet sich, dass Merkel ihrem Amt nicht gewachsen ist. Mir reicht es jedoch nicht, die Einseitigkeit zu beklagen, wie rundum in der Presse zu lesen, weil ich einen grundsätzlichen Widerspruch erkenne. Auf Klimagipfeln und G20-Konferenzen entlarvt sich Merkel als sozialistisch, will freie Wirtschaft an die Leine legen, auch wieder eine Art Hochstapelei, weil sie simplifiziert, anderen aufzwingen will, was sie zu begreifen meint. Sie findet kaum noch Gehör, wird nicht mehr ernst genommen. Im eigenen Land praktiziert sie dagegen gnadenlosen Kapitalismus aufkosten unterer Schichten, die sie an den Rand des Elends treibt.

Merkel hat kein Konzept, keine Linie, keine Vision, keine Klugheit und vor allem kein eigenes Standvermögen. Sie hangelt von Berater zu Berater und erreicht trotzdem nichts Positives. Sie lässt sich von einem Problem zum anderen treiben, schafft zusätzlich Probleme und verdirbt Lösungen. Ihr Stempel ist Schwäche, ihre Habitus Überheblichkeit. Schwäche kann großen Schaden anrichten. Merkel hat die BRD vor die Wand gefahren, wie ich vor einiger Zeit bereits schrieb.


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Nachtrag am 10/Juni/2010

Die Regierungs-Koalition gleicht einem Tollhaus. Kein Bundes-Präsident, Irrenhaus in Regierungs-Berlin, Fußball-WM - zwischen Mobbing, Beschimpfungen, Schreien und Poltern, "Rumpelstilzchen", "Gurkentruppe", "Wildsau" und Vorfreude auf die WM geht es hin und her.

Völlig vergessen wird, dass Merkel bereits in der Finanz-Krise Deutschland den Existenz-Teppich unter den Sohlen weggerissen hat. Betont wurde immer der internationale Konsens. Der G8-Gipfel deckte aber auf, dass andere Länder ohne Banken-Krise über die Runden kamen, das marode Vorspiel in "System-Banken" mit politischer Beteiligung nicht hatten und eine "Sozialisierung" dieses Wirtschafts-Zweiges ablehnen. Die kalte Schulter gegenüber Merkel und ihrer Bundesregierung, die andere für eigenes Fehlverhalten haften lassen wollen, wurde zu einer kalten Dusche. Aber die Koalition und mit ihr der ganze Tross der Bundesländer erhitzen sich trotzdem und schlagen aufeinander ein. So geschieht es, wenn kapitale Fehler gemacht wurden, wenn eine mehrfach in Medien klassifizierte Hochstaplerin regiert.

Zwischendurch der Auftritt des Herrn Köhler. Rücktritt will ich nicht sagen, der unbeachtete Köhler wollte seinen Auftritt. Dann schnelle Entscheidungen für van der Leyen und den überraschten Wulff, um ein Problem mit dem Präsidial-Amt weg zu bekommen. Aber der Umgang mit dem höchsten Amt erzeugte wieder neue Probleme. Merkel sollte ihre Klapps-Frisur nehmen und mit ihr ihren Hut. - Eine nachträgliche Zwischenbemerkung am 12/Juni/10: Es genügt nicht, die Amts-Autorität auszunutzen, Auffassungen und Streitereien zu Sachfragen abzuwarten und am Schluss einen eigenen Standpunkt zu bilden, Kenntnisse herauszulesen und dann anschließend Souveränität vorzutäuschen. Dahinter steckt pure Unsicherheit. Auf diese Weise wird das Kanzleramt zum Austragungs-Ort von Interessen-Verbänden, Lobbyismus und Manipulation. Seltsames Beispiel: der Einfluss des Deutsche-Bank-Vorstands-Chef Josef Ackermann. "Nicht fressen, Huhn Merkel, das Korn ist vom Acker(mann)", lautete ein Titel.

Es genügt zum Beispiel ebenfalls nicht, den Koalitions-Partner bloß zu stellen, nachdem er sich gegen Opel-Hilfen entschied. So etwas muss vorher abgeklärt werden. Merkel aber "beschwerte" sich öffentlich, nachdem sie Hoffnungen bei Opel geweckt hatte. Wirtschafts-Minister Brüderle sei schuld, so ungefähr. Ich muss meine obigen Charakterisierungen nicht zurück nehmen. Es dauert ziemlich lange, bevor ich mir ein negatives Urteil erlaube, gebe vorher in der Regel einen sehr langen Vertrauens-Vorschuss, so auch Merkel, nachzulesen. Wenn Ereignisse die Sache kippen lassen, schalte ich langsam um. Dann erweist sich so gut wie immer, dass das gefestigte Urteil wieder und wieder bestätigt wird. Das letzte Ergebnis der hochstaplerischen Dilettantin Merkel ist eine neue Qualität der Gewalt auf der Straße. Ende der nachträglichen Zwischen-Bemerkung.

Versagen der Bundesregierung sollte nirgends mehr an die Luft. Sie kapseln sich ab, mauern sich ein und dichten sich ab. Dazu diente Wulff (und außerdem würde Merkel einen Kanzler-Konkurrenten los werden, Nachtrag). In einem Irren-Regierungs-Haus verrät jedoch Jeder Jeden, alles kommt ans Licht und gelegentlich verschwindet ein Ministerpräsident, der den Koch-Löffel abgibt.

Luc Lukrezia Jochimsen, die benutzte Präsidentschafts-Kandidatin, will Frieden stiften. Hat schon einmal jemand versucht, mitten im Gezänk Frieden zu stiften? Ein Test würde einen Teil-Erfolg erzielen, Einheit schaffen, wenn auch nur für Stunden. Denn aus dem wilden Affenstall in Berlin würde nach plötzlicher Stille ein einziger Ruf erschallen: NEIN!!! Nur nicht die LINKEN!!! Ihnen ist jedes Mittel recht, um Macht zu bekommen. Selbst soziale Fürsorge ist bei den LINKEN nur Mittel zum heiligen Zweck nach dem Motto: "Der Zweck heiligt die Mittel". Mit Macht über Stimmen-Fang wollen sie den Leninismus/Stalinismus zurück, den Klassenkampf schüren und, wie in der DDR, wieder ein Spitzel-System aufbauen (sie sind schon fleißig dabei).

Nur einem gelang es, DIE LINKE für eigene politische Macht zu benutzen, ein seltener Umkehrfall, Oskar Lafontaine. Er mag Gauck nicht, der zuviel weiß. Darum sucht er mit Angst im Blick rhetorisch nach Gründen seiner "Unwählbarkeit für die LINKEN", die seinen Einzug ins Bundes-Präsidial-Amt verhindern soll. Er findet, Gauck habe hinsichtlich der Stasi-Aufarbeitung Hervorragendes geleistet. Er fördere als evangelischer Pfarrer aber den Sozialabbau. Nanu? Ein Pfarrer und Sozial-Abbau? Was zum Teufel hat Oskar Lafontaine geritten? Hat er das reformatorische christliche Abendland an irgendeiner Parteitags-Garderobe der LINKEN abgegeben und nicht wieder abgeholt? Das Foto zur Meldung in Spiegel Online zeigt expressive Angst, den puren Schrecken. Addiert man beides, Angst und Schrecken bei Oskar Lafontaine, dann scheint fest zu stehen: Gauck wird gewählt und vRhein freut's.

Siehe das Blog "Angst und Schrecken bei den LINKEN: Gauck, vielleicht bald Bundes-Präsident, weiß zu viel".
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Beitragvon micha » Di Jun 15, 2010 07:07:01:

Naive, gutgläubige Presse fragte in diesen Tagen, warum denn nicht Angela Merkel auf Gauck als möglichen Bundes-Präsidenten gekommen sei. Die Mehrheit in deutschen Landen ist sich einig: er wäre einfach hervorragend geeignet.

Frau Merkel hat etwas zu verbergen. Ihre DDR-Vergangenheit ist nicht astrein. Sie wollte studieren und verkaufte sich. Anders war ein Studium nicht zu bekommen. Da sie leitende Positionen bekam, musste sie aktiv an der Stabilisierung des DDR-Unrecht-Staates mitwirken. Sie verbot die Veröffentlichung eines Beweisbildes. Detailierte Quellen über ihre Stasi-Zeit sind schwer ausfindig zu machen. Manipulierend wurde vertuscht, was die Öffentlichkeit nicht erfahren soll. Ich wurde fündig!

Darum unterstützt Merkel Milch-Gesicht Wulff, den Ausweich-Kandidaten, mit allen Mitteln. Sie fürchtet Gauck. Noch mehr Leute fürchten Gauck und sein Wissen. Dabei hat Gauck bisher eine Art Beicht-Geheimnis bewahrt. Er hat eben einen noblen Charakter, die ihn verhindern wollen haben diesen nicht.

[list]http://www.deutschland-debatte.de/2008/05/31/im-merkel/

http://geisteswelt.blogsome.com/2007/06 ... r-gewesen/
Gastbeitrag: Ist Angela Merkel Stasi-Mitarbeiter gewesen?

von Jürgen Meyer

Die grösste Aktion in der Geschichte der Stasi der DDR war die dauernde Observation des kritischen deutschen Kommunisten Robert Havemann, der auch im Westen Bücher publizierte und ein Westgeldkonto unterhalten hat, was nach DDR-Recht verboten war.
Die Observation der Stasi fand in den Jahren 1979 bis zum Tode von Havemann 1982 ihren Höhepunkt und hatte bizarre Züge angenommen.
Auf dem Wassergrundstück von Robert Havemann in Grünheide bei Berlin wurde er sogar unter Hausarrest gestellt und sein Grundstück wurde hermetisch abgeriegelt. Er erhielt sogar Isolationshaft und der Besuchszugang zu Havemann wurde von der Polizei und der Stasi kontrolliert.
Nachbargrundstücke wurden von der Stasi aufgekauft. Polizeiautos wurden an beiden Ausgängen der Strasse postiert und Bootsfahrten wurden von der Wasserseite von der Polizei mit Booten begleitet. Selbst eine Holzhütte auf dem Grundstück hat Frau Katja Havemann nach der Scheidung an einen Stasi IM verkauft. Selbst das Zugangsrecht und Wegerechte wurde angetastet und Havemann deswegen mit Prozessen überzogen.
Jugendliche im Alter von Angela Merkel haben die Stasiobservation am Grundstück rund um die Uhr übernommen. Zeitweise wurden bis zu 200 Stasiagenten auf das Grundstück angesetzt und ausser Hausarrest hatte Havemann seit 1976 mit einem gekappten Telefonanschluss zu leben. Die Überwachung kostete 740 000 DDR Mark.
Da das Urteil den Ausgang und Besuchszugang nicht regelte übernahm das die Stasi selber. Die Stasi liess nur ausgewählte Leute durch, die das Grundstück betreten durften, wozu der Pfarre Meinel gehörte.
In der WDR Redaktion plante man den Bericht â€
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Beitragvon micha » Do Jun 17, 2010 15:19:35:

Gauck hat nicht nur einen noblen Charakter, geeignet für das höchste Amt, sondern u.a. auch das Bundes-Verdienst-Kreuz. Wikipedia:
    1991 erhielt Gauck die Theodor-Heuss-Medaille zusammen mit Christian Führer, David Gill, Anetta Kahane, Ulrike Poppe und Jens Reich stellvertretend für „Die friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR“.
    1995: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
    1996: Hermann-Ehlers-Preis[31]
    1997 erhielt er zusammen mit dem Publizisten, Herausgeber und Politiker Freimut Duve den Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken, der von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem Senat der Freien Hansestadt Bremen gestiftet wird. Die Laudatorin der Preisverleihung war Rita Süssmuth, zur Zeit der Preisverleihung Präsidentin des Deutschen Bundestages in Bonn.[32]
    Am 20. Januar 1999 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Theologischen Fakultät der Universität Rostock verliehen.[33]
    1999 ist ihm die Ungarische Imre-Nagy-Gedenkplakette in Budapest verliehen worden.
    Am 15. Juli 2000 erhielt Gauck in Erfurt den Dolf-Sternberger-Preis. Die Laudatio hielt der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer.[34]
    2000 erhielt er den Wartburgpreis der Wartburg-Stiftung in Eisenach, der für herausragende Verdienste um die europäische Einigung und die deutsche Wiedervereinigung vergeben wird.
    2000: Großes Verdienstkreuz mit Stern[35]
    2000 wurde ihm der Cicero-Rednerpreis (Kategorie Politik) für Förderung der Redekultur verliehen.[36]
    2001 wurde ihm der Erich-Kästner-Preis des Presseclubs Dresden e.V. verliehen. Die Laudatio hielt der ehemalige Intendant des SFB und Professor der Freien Universität Berlin Günther von Lojewski.[37]
    Am 24. April 2001 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Universität Jena verliehen. Die Laudatio hielt Kurt Müller.[38]
    Am 8. Oktober 2002 erhielt Gauck in Köln den Preis „Goldenes Lot“ des Verbandes Deutscher Vermessungsingenieure. Die Laudatio hielt die Vorjahrespreisträgerin Prof. Dagmar Schipanski.[39]
    2002: Wittenberg Award, Washington D.C.[40]
    2003 erhielt Gauck den Courage-Preis der niedersächsischen Stadt Bad Iburg (Landkreis Osnabrück) für seinen Beitrag zur Wiederversöhnung.
    Am 17. Juni 2005 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Augsburg verliehen. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Bernd Oberdorfer.[41]
    2005: Heinz-Herbert-Karry-Preis, Frankfurt am Main
    Im September 2008 wurde Gauck der Thomas-Dehler-Preis in München verliehen. Neben dem Präsidenten der Stiftung, Hermann Rind, überreichten Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und der Laudator und Preisträger von 2006, Wolfgang Gerhardt, den Preis für die „Anerkennung seiner Verdienste um die Freiheit und Einheit Deutschlands und in besonderer Würdigung seiner Leistungen bei der Überwindung des totalitären Herrschaftssystems der DDR und der freiheitlichen Ausgestaltung der inneren Einheit Deutschlands“[42]
    Am 4. Oktober 2009 erhielt er den Kasseler Bürgerpreis Das Glas der Vernunft.


Je stärker sich die Rückwärts-Garde der LINKEN reinhängt, um Gauck in Misskredit zu bringen, desto schneller geht ihr Stimmen-Schwund. Sie verlor gerade ein Prozent in Umfragen. Von Lafontaine will ich gar nicht reden. Erst lobte er Gauck, fand schmeichelnde Worte in Talkshows, nun sucht er nach irgendwelchem Dreck an Gauck. Lafontaines Glaubwürdigkeit schwindet ebenfalls, ca. 78 Prozent, schätze ich.
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Knobloch, Gauck oder Wulff?

Beitragvon micha » Di Jun 22, 2010 12:50:32:

Ein mehrmals wiederholtes Interview in der Deutschen Welle brachte den Partei-internen Kandidaten der Kanzlerin, Wulff, gut in Szene. Nun warte ich schon länger auf ein entsprechendes Interview mit Gauck.

Was sagte Wulff, wie versteht er sein angepeiltes Amt? Versöhnen, verbinden, zusammenführen, das hatte ich schon kommentiert. Neu hinzu kam ein politisches Versprechen. Die Bündnis-Treue der Deutschen will er unterstützen, Verlässlichkeit der Deutschen etc. Ein solches Versprechen kann er nicht geben, weil die Entscheidungen im Bundestag von Koalitionen abhängen. Wulff tut so, als sei die Bündnis-Politik der Kanzlerin unfehlbar, unantastbar und allgemein gültig.

Andere Parteien im Bundestag aber haben andere Vorstellungen. So funktioniert Demokratie. Wulff klatscht sich an Merkel und untergräbt demokratische Prozesse, die auch Bündnisse in Frage stellen können. Verträge müssen so verfasst werden, dass demokratische Veränderungen neue Formulierungen nach sich ziehen können. Sie dürfen nicht absolut bindend sein, da wir nicht in Diktaturen leben.

Dann will er gerne Vaterfigur sein. In Niedersachsen sei er "Landesvater". Biedenkopf hatte vorgestern aber das Parteien-Geschachere, den Partei-Macht-Poker um den Posten des Bundes-Präsidenten kritisiert, sogar scharf. Abgeordnete sollten individuell, unabhängig von Partei-Diktaten, entscheiden, alles andere verstoße gegen das Grundgesetz, sagen nun auch Weizsäcker und Herzog. Das bedeutet, Wulff gibt sich für dieses Partei-Geschachere her und schreddert das Grundgesetz. Zusammen mit dem, was er von sich gibt, kann er weder eine Vaterfigur werden, noch ein tolerierbarer Partei-Diktat-Präsident. Er sucht Inhalte erst gar nicht, sondern setzt auf populistische Anbiederung. Ein furchtbares Bild drängt sich auf: Erbschleicher Wulff, da sich inzwischen so gut wie alle "Weisen" der BRD für Gauck und gegen den verfassungswidrigen Fraktions-Zwang bei der Präsidentenwahl ausgesprochen haben. Den glatten und selbstgefälligen Wulff berührt es wenig. Inzwischen dürfte sich auch meine Auffassung von der Qualifikation der politisch schlingernden Merkel allmählich durchsetzen. Sie macht grundsätzlich zunächst einmal, mit fatalen Folgen für die BRD, das Falsche. Günstling Wulff fällt in ihre stereotype Anfang-Phase der Fehlentscheidungen, nach seiner Wahl kann der Fehler allerdings nicht mehr korrigiert werden. Darüber wird Merkel stürzen.

Völlig vergessen wurde eine ganz andere Möglichkeit. Warum die Christlichen den Pfarrer Gauck "vergaßen", hatte ich schon geschildert, brauche mich nicht zu wiederholen. Ich denke aber an eine noch ganz andere Möglichkeit, an die Vorsitzende des Zentralrates der Juden, Frau Knobloch. Sie muss nur ein Satz sagen, schon deklassiert sie unbeabsichtigt die Falschheit, Verlogenheit, Medien-Geilheit und kalte Berechnung der Deutschen, die im politischen Geschäft tätig sind.

Sie wäre eine wunderbare Bundespräsidentin. Sie für vier oder acht Jahre - etwas Besseres könnte den Deutschen nicht gegeben werden. Sie findet aus ihrem berufenen Mund die Worte, um der Jugend Unbekümmertheit zu lassen, deutschen Patriotismus in eine tragbare Form zu lenken und das Studium der nationalsozialistischen geistig-kranken Irrwege zu intensivieren.

Sie vertritt eigentlich die Auffassung des Internet-Schreibtisches vRhein, da hier ebenfalls und zwar genau der gleiche aufgeklärte Patriotismus gepredigt wird, der den Neonazis die wertvollen Teile entreißt. Sie äußerte sich in einem DW-Interview gestern entsprechend. Die Menschlichkeit, die sie ausstrahlt, gehört in das höchste Amt.
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Re: Knobloch, Gauck oder Wulff?

Beitragvon micha » Mi Jun 30, 2010 13:48:46:

micha hat geschrieben:Ein furchtbares Bild drängt sich auf: Erbschleicher Wulff, da sich inzwischen so gut wie alle "Weisen" der BRD für Gauck und gegen den verfassungswidrigen Fraktions-Zwang bei der Präsidentenwahl ausgesprochen haben. Den glatten und selbstgefälligen Wulff berührt es wenig. Inzwischen dürfte sich auch meine Auffassung von der Qualifikation der politisch schlingernden Merkel allmählich durchsetzen. Sie macht grundsätzlich zunächst einmal, mit fatalen Folgen für die BRD, das Falsche. Günstling Wulff fällt in ihre stereotype Anfang-Phase der Fehlentscheidungen, nach seiner Wahl kann der Fehler allerdings nicht mehr korrigiert werden. Darüber wird Merkel stürzen.


Die Kanzlerin Merkel hat versucht, durch parteiinterne Günstlingswirtschaft einen ihr bequemen Bundes-Präsidenten zu küren und damit eventuell zugleich einen politischen späteren möglichen Konkurrenten auszuschalten, zur Sicherheit, obwohl Wulff ihr bisher untertänig geradezu "lieb" gesonnen war (ihm fehlt das eigene Rückgrat). Sie untergrub damit die freiheitlich demokratische Grundordnung unseres Staates. Selbst wenn Wulff nach seinem verlorenen ersten Wahlgang, der soeben gemeldet wurde, am Ende vielleicht nicht gewählt wird, sondern der kernige und integere Gauck, muss Merkel stürzen. Ich bin froh, diese Einschätzung schon vor dem ersten Wahlergebnis aufgeschrieben zu haben, sie steht oben.
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Beitragvon micha » Mi Jun 30, 2010 17:44:28:

"Kanzlerin-Dämmerung" tituliert nun auch Spiegel Online. Scheinbar ist meine Auffassung aufgegriffen worden. Sie ist so sehr begründet, dass die Anspielung auf die "Götter-Dämmerung" von Richard Wagner falsch ist. Da oben regiert keine Göttin, sondern eine laienhaft zaghafte Hochstaplerin, die gewöhnlich zuerst alles falsch macht, außer wenn sie Repräsentations-Aufgaben des Bundespräsidenten übernimmt, weil dies Medien-wirksam ist.

Laienhaft hochstaplerisch ist unter anderem auch die Art, wie sie Geschlossenheit und gemeinsame Partei-Ziele beschwört, um die CDU-Wahlmänner und -frauen auf Gleichheit zu trimmen - sie hat gar keine Ziele. Nach allen Ereignissen, die ich kommentiert habe, hat sie keine Ziele, sondern laviert, indem sie schon passierten Katastrophen ausweichen will und Sätze von sich gibt wie "...eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe". Sie nährt ihr Image immer noch von der unwissenden naiven Hochachtung in der Anti-Schröder-Phase, die Bush Jun. ihr entgegenbrachte. Diese Fehleinschätzung ist nicht mehr aus der Welt zu schaffen. Zu viele Medien hängen sich daran an.

Der Bundestag darf diese Frau nicht auch noch konsolidieren. Der Schaden, den sie angerichtet hat, ist immens, kaum durch Fleiß und Erfolg im Außenhandel auszugleichen. Deutschland müsste ganz anders dastehen.

Ich selbst hatte mich allen Ernstes über die Links-Partei um eine Nominierung für das Amt beworben. Man lese, was weiter oben steht. Den LINKEN gab ich die Gelegenheit, hinter dem stalinistischen Ideologie-Schadstoff-Ausstoß seitlich auszuweichen und frische Luft zu atmen. Sie wollten aber eine weibliche Kandidatin.

Nun rate ich der LINKEN dringend, im dritten Wahlgang ohne Wenn und Aber Gauck zu unterstützen. Warum? Die Angest muss weg. Die eigene Angst vor versteckter Vergangenheit. Gauck ist keine Gefahr, erst recht nicht, weil er mehr weiß, als andere. Als Bundes-Präsident muss er nach vorne schauen und darf keine neue "Gauck-Behörde" auflegen. Diese Logik, die zwingend ist, sollte die Ängstlichen bei den LINKEN beruhigen. Gauck wird im Gegenteil die junge Generation bei den LINKEN besser unterstützen können, als jeder andere im Land.

Die Hysterie des leider kränkelnden Lafontaine und die hitzige Aversion des Herrn Gysi dürfen nicht entscheidend sein. Wichtig ist die Zukunft. Jemand der die Vergangenheit aufgearbeitet hat, wie Gauck, der ist auch frei für die Zukunft. Also Mut, Leute! Wählt den Gauck und überwindet Euch.
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Beitragvon micha » Do Jul 01, 2010 01:29:46:

Die LINKEN haben wieder bewiesen, dass Deutschland dringend eine ideologiefreie linke Bewegung braucht, nur nicht diese Alt-Schweiß-Partei SED/PDS/LINKE. Mir ist nicht ganz klar, was Oskar Lafontaine bei diesen Unverbesserlichen gemacht hat. Seinen persönlichen parlamentarischen Macht-Status gesichert? Flucht-nach-vorne-Lügen aufgelegt, indem er sich durch extreme linke Positionen immer wieder "unverdächtig" gemacht hat? Der Mann hat sich verkauft, so mein Eindruck, die LINKEN verfälscht und dazu sich selbst. Leider muss er das mit ins Grab nehmen. Da gibt es dann keine Karriere auf irgendeinem Steuer-Sack bequemer Bezüge mehr.

Gauck war ihre letzte Chance für einen inneren Wandel. Sie hat angesichts der Chance, dass ein integerer Bürgerrechtler Gauck hätte Bundespräsident werden können, kleinkariert versagt. Dieses Versagen wiegt schwerer als beispielsweise alle Bürger-rechtlichen und sozialen Reden, die Gysi je vor dem Bundestag und in der Öffentlichkeit leutselig von sich gegeben hat. Diese persönliche "Werk-Leistung" ist nun NICHTS einfach PLATT, schlimmer noch: unglaubhaft. Die LINKE trug den "Erfolg" der Rechts-Koalition.

Dem deutschen CDU/CSU Wahl-Vieh erzählte Wulff nach seiner Präsidenten-Wahl ("Ende gut alles gut") beiläufig in die Presse-Mikrofone, er werde nun ein überparteilicher und "nebenparteilicher" Präsident sein. Diese rein dialektische populistische angebliche Verwandlung ist schlicht gelogen. Ganz am Anfang steht bei ihm also erst einmal die Lüge, die Volksverdummung.

Seine Wahl basiert auf massivem Fraktions-Zwang. Seine Behauptung wäre nur dann richtig, wenn er ohne diesen Parteien-Zwang frei gegen zwei andere Konkurrenten gewählt worden wäre, wie es die Verfassung vorschreibt. Auch alle seine späteren Behauptungen in dieser Richtung werden den Lügen-Makel haben. Die Voraussetzung seiner Wahl war nicht Verfassung-konform und bleibt es.

Die ganze Geschichte ist jedoch noch viel schlimmer, als sie unter diesem Aspekt scheint. Nicht nur die Rechts-Mitte-Partei-Konsolidierung ist das Eigentliche. Differenziert betrachtet haben sich CDU-Größen wie die Alt-Bundes-Präsidenten Herzog und Weizsäcker, auch der ehemalige erfolgreiche Ministerpräsident Biedenkopf für Freiheit der Wahlfrauen- und -männer ausgesprochen, nachdrücklich sogar. Warum wurde nciht auf sie gehört? Ja, warum wohl.

Persönliche Macht-Konsolidierung der Merkel, Seehofer, Westerwelle usw. ist das eigentliche Verbrechen am Bürger, der dumm draußen vorsteht. Ungehindert können nun die Banken-Rettungs-Pakete vertuscht und verschleiert werden. Wirtschafts-Verbrechen am Bürger kann ungesühnt bleiben. Dazu dient Wulff, der nun "überparteilich" oder "nebenparteilich" sein will. Schon seine merkwürdige Formulierung "nebenparteilich" soll eine sprachliche Verstärkung sein, weil die Lüge bewußt ist. Lügner verstärken in dieser Weise ihre Unschulds-Beteuerung.
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Beitragvon micha » Fr Jul 02, 2010 18:42:03:

micha hat geschrieben:Sie macht grundsätzlich zunächst einmal, mit fatalen Folgen für die BRD, das Falsche. Günstling Wulff fällt in ihre stereotype Anfang-Phase der Fehlentscheidungen, nach seiner Wahl kann der Fehler allerdings nicht mehr korrigiert werden. Darüber wird Merkel stürzen.


micha hat geschrieben:Da oben regiert keine Göttin, sondern eine laienhaft zaghafte Hochstaplerin, die gewöhnlich zuerst alles falsch macht, außer wenn sie Repräsentations-Aufgaben des Bundespräsidenten übernimmt, weil dies Medien-wirksam ist. Nachtrag: eine hampelnde Merkel vor den Kamera-Linsen schon während des Viertel-Final-Spiels Argentinien-Deutschland (0:4) am 3/Juli/10täuschte eine direkte Anbindung der Fans an die Politik vor und stahl nationale Gefühle, die mit der Schuldenmacherin und Versagerin Merkel überhaupt nichts zu tun haben. So krass und ungebeten hat sich ein Politiker noch nie vor die Massen geschoben.


Wo liegt denn nun der anfängliche Merkel-Fehler im Fall Christian Wulff? Sie ist nicht ehrlich zu sich selbst. Sie muss eigentlich wissen, dass ihr Schlinger-Kurs auf persönlichem Unvermögen beruht. Wulff ist ein Strohhalm der Angst, seine Nominierung für das höchste Amt ein Resultat aus chaotischen Gefühlen. Realitäts-Verlust und festbeißender persönlicher Macht-Erhalt sind nicht nur Symptome, die Krankheit ist längst ausgebrochen. Unions-Größen wissen seit langem, dass sie es mit Frau Merkel nicht mehr mit einer normalen Gesprächs-Partnerin zu tun haben.

Der Fehler kann nun nicht mehr korrigiert werden. Er zeichnet sich bereits jetzt dramatisch ab, jetzt nachdem Christian Wulff als Bundes-Präsident vereidigt wurde. Aus der Sicht Merkels war Wulff ein persönlicher Ausweg aus eigener Ausweglosigkeit. Aus der Sicht der Deutschen wird plötzlich klar: er ist der viel bessere Bundes-Kanzler. Nur - dazu ist es jetzt zu spät.

Anders herum gesagt, welche Merkel-Agenda wäre die richtige gewesen? Selbsterkenntnis eigenen Versagens, Aufbau von Wulff als Nachfolger im Kanzler-Amt. Diese Linie wäre wahrhaftig, ehrlich, verfassungskonform, makellos und mit Partei-Interessen vereinbar gewesen. Ein freundlicher Minister-Präsident mit einer guten Lebens-Partnerin, einer wohl gelungenen Familie im Hintergrund, kann Kanzler werden, darf aber nicht als jugendlicher Bundes-Präsident in derartiger Weise gesetzt und ausrangiert werden. Das politische Potential geht verloren. Der Präsident hat im wesentlichen nur repräsentative Aufgaben und darf Denk-Anstöße geben. Das ist zuwenig.

Die DDR-Naturwissenschaftlerin Dr. Angela Merkel wollte ein politisches Trugbild, ihre schizophrene DDR-BRD-Identität, verschleiern und benutzt Wulff und sein sympathisches Gesicht für zukünftige Schönfärberei ihrer desaströsen Politik. Nun fällt sie gegen ihn rettungslos ab, wenn allein die Auftritte gegeneinander abgewogen werden. Die einen glaubhaft, die anderen nicht.

Theoretisch ist der Fehler korrigierbar. Wulff tritt als Präsident zurück, überlässt dem besser geeigneten Gauck das Amt und hält sich als Bundes-Kanzler bereit, um etwas für Deutschland zu bewirken - auf einer Ebene mit dem wohl recht klugen, pragmatischen britischen Premier-Minister David Cameron.
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Beitragvon micha » Mo Aug 02, 2010 14:09:05:

Ereignisse, die verstärkt in Medien kursieren, ziehen Politiker an wie altes Fleisch Fliegen. Eine dieser Medien-Fliegen ist BP Wulff. Ohne Eigenes wurde er ins höchste Amt gehievt, angeblich Merkels "Wunschkandidat", wie sie sagte, ohne zu erwähnen, dass ihre Wunschkandidatin Ursula Gertrud von der Leyen war. Wulff wurde zu einem Merkel-Not-Aggregat ohne eigene Vorstellungen vom BP-Amt. Dementsprechend blass sind seine ersten 50 Tage. Wenn ein Bundespräsident gegen demokratische Regeln unter Fraktions-Zwängen ins Amt geschoben wird, sodass sich Ministerpräsidenten und Staatsrechtler darüber aufgeregt haben, dann hat er gleich zu Anfang ein Glaubwürdigkeits-Problem. Ihm fehlt die Würde. Das ist nun der "Wunschkandidat" Merkels.

Wulff schob sich in die Medien, als diese mit der Fußball-WM alle Aufmerksamkeiten auf sich zogen. Er wollte das Bundesverdienst-Kreuz an den Bundes-Trainer Joachim Löw verteilen. Damit schien Wulff ein Wurf gelungen zu sein, denn Löw zu toppen, war zu der Zeit ziemlich schwer. Der Verdienst-Orden, schon mal angekündigt, brachte Wulff trotzdem ins Bild.

Dann kam Urlaub in der Villa eines befreudeten Industriellen, dann kam das nächste Medien-Ereignis, das in Deutschland für Furore sorgte, die Love-Parade. Einfach nur Kranz niederlegen, weil nach Ketten-Ereignissen viele Leute starben und verletzt wurden, war Wulff zuwenig. Die Gelegenheit, um wieder ins Bild zu kommen, war der allseits ungeliebte und als Schuldiger vorverurteilte Bürgermeister Sauerland, ein CDU-Parteikollege. Er solle doch abtreten, alles abwägen, wägte Wulff. Damit schob sich Wulff vor den Unbill der Nation und vervielfältigte das allgemeine Mobbing gegen den dicken Kleinen mit den ängstlichen aufgerissenen Augen, der doch so gerne Bürgermeister bleiben möchte, zumal dann die Bezüge weiter gehen, die Rentenansprüche vergoldet sind und die kleinen und großen Ungereimtheiten, wenn kommunale Schulden-Politik für Bereicherung umgeleitet wird, nicht erst ans Licht kommen.

Übrigens: nach meiner Beobachtung werden in NRW die Korrupten in höchsten Position, die Korrupten in niedrigeren Positionen im Schlepptau, zu verschworenen Jägern, die ihr Luxus-Zuhause mit Jagdtrophäen ausschmücken. Ob Sauerland dazu gehört, weiß ich nicht. Die Sucht nach Höherem, Richtung Gutsherr und Hochadel, verheddert sich im Angedenken an Göring.

Etwas anderes als die beiden geschilderten Ereignisse war seitens Wulf bis jetzt noch nicht zu erleben. Bisher agierte er so wie ein Ministerpräsident in spe vor Wahlen, der die Medien missbraucht, um ins Bild zu kommen. Scheinbar hat er noch nicht begriffen, dass er als höchster Amts-Inhaber momentan weder eine Wahl noch eine Abwahl zu fürchten hat. Scheinbar hat er aber auch kein von den Medien unabhängiges Konzept. Der verdrängte, indirekt geschasste Gauck hätte eins. In das höchste Amt gehört ein Bürger-Rechtler, kein Medien-Schönling, der das gleiche macht wie Merkel, repräsentieren statt gestalten. Merkels Originalton: Lohengrin war "schön". Wulff vermutlich: "schon".

Der Bundes-Präsident will beschönigende verschleiernde Medien-Optik, Friedrich Schiller wollte ... - steht ungefähr in der vRhein-Fassung der dritten Strophe der NATION-HYMNE.
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Beitragvon micha » Do Aug 12, 2010 14:45:19:

Bundespräsident Christian Wulff verdient 199.000 Euro jährlich - bis ans Lebensende. Das deutsche Staatsoberhaupt wohnt während der Amtszeit kostenlos in einer eigens reservierten Villa und hat für das Hauspersonal weitere 78.000 Euro zur Verfügung.

Das sind jährlich 277.000 zuviel. Der Mann ist noch jung. Er kann noch arbeiten.
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